Biografie Ramses III:


Familie Ramses III.

Bauten Ramses III.  in Karnak

(Quellenangaben am Ende der Seite - nummerierte Verweise im Text)

Zu Anfang der Regierung Ramses III. bekleidete ein gewisser Hori (Hrj) das Amt eines Wesirs. Er hatte dieses Amt schon unter Sethos II. inne. Ab dem Jahr 16 Ramses III. taucht dann der allgegenwärtige Wesir Ta (To) auf. Bürgermeister von Theben war Paser und Hohepriester des Amun in Theben waren Bakenchons, Usermnaatrenacht und Ramsesnacht. 

Wir kennen aus der Zeit Ramses III. eine Reihe von Festungskommandanten, die zusammen mit Vasallenfürsten für die Grenzverteidigung zuständig waren. Diese hochrangigen Offiziere trugen meist den Titel eines Armeeschreibers und den eines Kommandanten der Bogentruppen (Hrj pDt). Sie waren in den Garnisonen entlang des Horusweges und in der Levante verteilt.

Ausgrabungen in Besan führten zutage, dass unter Ramses III. der Oberdomänenvorsteher Ramses-woser-chepes hier ein Haus besessen hatte. Eine Statue Ramses III. stand ebenfalls dort. Die archäologischen Gegebenheiten scheinen eine Wiederbesetzung der Festung nach einer Zerstörung unter Ramses III. erkennen lassen. 

Aus der Regierungszeit Ramses III. sind uns etliche Höhere und Niedere Beamten namentlich bekannt, dazu zählten elf Truchsesse zum Teil fremdländischer Herkunft, von den elf tragen fünf unägyptische Namen, eine heißt z.B. „der Libyer Jenene“, ein anderer führt den phönizischen Namen „Ba `almahar“.  

Auflistung der Beamten unter Ramses III:

Name

Amt und Titel 

Grab

Hori (auch Hori B / nach Dodson) Wesir   
Ta /oder To Wesir  
Hori (II.) Vizekönig von Kusch  
Hori (III.) Vizekönig von Kusch  
Paser Stellvertreter von Wawat  
Hormose Bürgermeister von Buhen   
Sema-nacht Schreiber des Distrikts in Nubien  
Baken-seth Truppenkommandant von Kusch,
Vermögensverwalter eines Tempels,
Großer Vorsteher d. Harems d. Seth
 
Thutmosis Königl. Bote zu den Fremdländern,
Vorsteher der Fremdländer,
Wedelträger zur Rechten des Königs, 
 
Ramses-user-chepesch Königlicher Schreiber u. Oberdomänenverwalter,
Offizier des Heeres und Truppenbefehlshaber des Herrn d. beiden Länder
 
Usermaatre-nacht Oberster der Bogentruppen,
Vorsteher d. Fremdländer und des 
Gotteslandes,
Oberster von Tjeku
 
Chaemtir südlicher Schatzhausvorsteher  
Monthemtaui nördlicher Schatzhausvorsteher  
Userhat Oberster der Kornmesser der Scheune im Hause des Amun TT A.17
Amenemopet  3. Prophet des Amun 
und ab Jahr 27 Hohepriester der Mut
 
Paenchemenu Wab-Priester bzw. großer Wab-Priester,
Schreiber der sna.w-Anlage des Amun,#
Schreiber des Gottesopfers
TT 68
Tjanefer 3. Prophet des Amun TT 158
Heqa-maat-re-nacht, genannt: Turo 1. Prophet des Month in Theben TT 222
Huy Beamter der Arbeitsmannschaft am Platz der Wahrh.,
Hersteller der Statuen aller Götter i. Haus d. Goldes
 
Pahemneter Schreiber der Opfer aller Götter TT 284
Sebekhotep Schatzhausvorsteher, Hüter d. Geheimnisse und Königlicher Butler  
Setau Nomarch von Elkab und 1. Priester der Nechbet EK 4
Huy 1. Priester der Herrin von Ra-Inet
2.Vorsteher aller Priester u. aller Götter von Elkab
 
Meresyotf Totenpriester im Kult des Sethnachte  

Wesir Hori:

Hori (auch Hori B nach Dodson) war der Sohn des Hohenpriesters des Ptah von Memphis Hori (Sohn des Prinzen Khaemwaset und Enkel Ramses II.) (nach Helck, LdÄ III., S. 1). Er bekleidete das Amt des Wesirs in Memphis bereits unter Sethos II. bis er von Siptah nach Theben versetzt wurde und damit Wesir des südlichen Landesteiles wurde. Dort verwaltete er u. a. auch den Totentempel des Königs. Des weiteren leitete er Bauarbeiten in der thebanischen Nekropole und Steinbrucharbeiten in Gebel el-Ahmar sowie bei Assuan. Seine Amtszeit war relativ lang, da er das Ende von Königin Tausret überstand und auch noch unter Sethnacht und Ramses III. im Amt war (2). 

Ab dem Jahr 12. der Regierung von Ramses III. war bereits der Wesir Ta belegt, d. h. irgendwann zu diesem Zeitpunkt scheint Hori I. verstorben zu sein. Von Hori existiert das Fragment einer Statuenbasis, welche in Mit-Rahina (Kom el-Arab) gefunden wurde und sich heute im Museum Kairo (CG 1174/JdE 31949) befindet.

Wesir Ta/To

Ta oder To diente als Wesir unter Ramses III., zunächst leitete er aber nur die oberägyptische Verwaltung in Theben. Über seine Herkunft oder seine Familie ist nichts bekannt, ebenso wissen wir nicht, wo sich sein Grab befindet. Die älteste Inschrift, die ihn als amtierenden Wesir nennt, stammt aus dem 12. Jahr der Regierung von Ramses III. und befindet sich im Tempel der Maat von Karnak. Er dürfte demnach als Nachfolger von Hori fungiert haben, der bis zum 10. Jahr von Ramses III. dort amtierte.

Ta tritt des öfteren als zuständiger Wesir in Texten aus der Arbeitersiedlung Deir el-Medina in Erscheinung. Er leitet dort Inspektionen, überwacht die Arbeiten am Königsgrab und war zuständig für die Versorgung der Arbeiter. 

Während des 29. Jahr Ramses III. kam es zu inneren Schwierigkeiten, die in Deir el-Medina zum ersten bekannten Arbeiterstreik der Nekropolenarbeiter führten, die sich dann in den Jahren 30, 31 und 32 fortsetztenIn einem Brief, der an den Wesir gerichtet war, wird von Versorgungsschwierigkeiten in der Handwerkersiedlung berichtet. Noch im selben Jahr wird der aus Theben stammende Ta zum Wesir von Ober- und Unterägypten befördert und damit wird die traditionelle Teilung des Wesirats kurzfristig aufgehoben (siehe Ostrakon Berlin P 10633 vom " 23. Tag des II. Monats der Achet-Jahreszeit). To besuchte nach Ausweis von Stelen anscheinend regelmäßig die Gegend von Theben und viele Felsgraffiti nennen den Nekropolenschreiber Amun-Nacht und To zusammen.

Es wird berichtet, dass der Wesir Ta während des Großen Arbeiterstreiks nach Oberägypten reist um Götterbilder für das bevorstehende Sedfest des Königs zu besorgen. Vor der Ausführung dieser Reise wird er aber von den Arbeitern beschuldigt, Versorgungslieferungen zu blockieren (2).

Über die Amtsdauer des Wesirs Ta haben wir keine gesicherten Daten. Die letzte bekannte Nennung des Wesirs Ta ist ein Felsgraffito  aus dem 32. Jahr Ramses III. (Carter Graffito Nr. 1450) im Tal der König (Osttal), hoch oben an der Felswand, nahe dem Grab von König Sethos II. (1). 

Die letzte bekannte Nennung des Wesirs  Ta ist aus dem 32. Jahr Ramses III. (Carters Graffito Nr. 1450), Felsgraffito, Tal der Könige / Ost-Tal, hoch oben an der Felswand, nahe dem Grab von Sethos II. (Graffotp Mr- 1440 nach A. J. Peden / Göttinger Miszellen 175). Die letzten zwei Zeilen zählen Söhne von Amennakhte, Sohn der Ipuy auf.

" Jahr 32, III. shomu 3.  Der König von Ober- und Unterägypten, Herr der beiden Länder, Usimare Mariamun, der Sohn des Re, Ramses III. Heqa'on, Leben, Heil und Gesundheit....................................................... .
Der Wedelträger zur Rechten des Königs, Vorsteher der Stadt, Wesir To.
Gemacht vom königlichen Schreiber des Tempels, Amennakht 
[ Sohn der ] Ipuy. Sein Sohn, der Tempelschreiber, To; Sein Sohn, Horisheri; sein Sohn,......................................................
sein Sohn, der königliche Schreiber, Amennakhte, an diesem Tag (?)".

Was das Graffito so interessant macht, ist die Tatsache der Nennung des Wesirs Ta / To im Jahr 32, Ramses III. - genau 12 Tage vor dem Tod des Königs am III. Shomu, Tag 15, da bisher das höchste Datum für To aus dem 29. Jahr Ramses III. stammte. Der Wesir Ta ist nun sicher bezeugt im Amt unter Ramses III. vom Jahr 16 zu Jahr 32 und zwar genau von Jahr 16 bis Jahr 29 als Wesir des Südens und von Jahr 29 (bis Jahr 32 ?) als Wesir beider Landesteile. (Wahrscheinlich war To schon vor dem Jahr 12 Ramses III. Wesir). Nach dem Jahr 29 gibt es außer dem oben genannten Graffito) (Graffito Tal der Könige) keine inschriftliche Nennung für den Wesir Ta mehr. Es ist daher wohl anzunehmen, dass er mit dem Tod von Ramses III. aus dem Amt schied, da sein Nachfolger Neferrenpet II. ab dem 1. Regierungsjahr von Ramses IV. belegt ist (siehe A. J. Peden: The reighn of Ramesses IV.) - auf jeden Fall aber mit sicherer Nennung als Wesir im Jahre 2 von Ramses IV. (II.Akhet 17-18), als er zusammen mit anderen Hohen Beamten im Tal der Könige einen Platz für das neue Königsgrab auswählte.

Hori II. - Vizekönig von Kusch

Vizekönig von Kusch war Hori II. (Sohn des Kama). Er bekleidete das Amt des Vizekönigs bereits unter König Siptah und hat damit offensichtlich unbeschadet den Dynastiewechsel nach der Regierung Siptahs über Sethnacht (siehe Stele aus Amara-West KRI V, 2:14.16) bis möglicherweise in die Regierung von Ramses III. hinein überstanden (Nach Ingeborg Müller (4) maximal bis zum Jahr 5 Ramses III.).

Als sicher kann Bubastis als Wohnort seiner Familie angesehen werden, da sein Sohn Hori III., der ihm Anfang bis evtl. Mitte der Regierungszeit von Ramses III. im Amt des Vizekönig von Kusch folgte, an diesem Ort bestattet wurde. In den Inschriften seines Sarkophages (Kairo JdE 49612) wird auch sein Vater Hori II. genannt (3). 

Hori (III.) ließ seinen Vater Hori (II.) nach dessen Tod per Schiff von Zaha in Nubien nach Bubastis mit einem großen Gefolge überführen. Während eines Halts in Wadi el-Arab meißelten die Teilnehmer des Trauerzuges ihre Namen und Titel ein - zwei Felsinschriften verfasste sein Sohn Hori (III.) - wie er betonte - selbst (4) - Seite 142). 

Von Hori II. sind zwei Inschriften bekannt, die sein Sohn Webechsenu hinterließ. Die eine stammt aus Buhen und ist ins Jahr 6 von König Siptah datiert. Eine weitere Inschrift befindet sich in Sehel und zeigt den Sohn stehend hinter seinem Vater. In beiden Inschriften wird Hori bei der Verehrung der Göttin Bastet dargestellt (Lexikon der Ägyptologie III. S. 1-2, Labib Habachi).

Im Südtempel von Buhen befindet sich ein Graffito seines Sohnes namens Webechsenu das ins Jahr 6 von König Siptah datiert ist, aus dem hervorgeht, dass Hori II. ganz in der Tradition der früheren Gouverneure zuvor den Titel eines "Ersten Streitwagenfahrers des Königs (kDn tpj nj Hm=f") trug und dem Stall Sethos II. in der Residenz angehörte (n pA jHw aA nj CtHy mrj-n-PtH n xnw). Er war demnach ein Offizier der in der Hauptstadt stationierten Streitwagenkontingente. Weiter geht aus dem Text hervor, dass er im 3. Jahr Siptahs in der Position eines Gesandter ins Ausland geschickt worden war, um im Auftrag des Königs Amtsernennungen oder Beförderungen von Beamten bzw. lokal ansässigen Potentaten durchführte – wohl in Nubien, dem Anbringungsort des Graffito (3). 

In Amara-West, ca. 145km südlich von Wadi Halfa auf dem Westufer des Nils gelegen, fand sich im hiesigen Tempel im Hypostyl eine Stele (KRI V, 2:14-16) des Vizekönig von Nubien, Hori (II). Im Giebelfeld sieht man König Sethnachte vor Amun–Re und einer löwenköpfigen Göttin (vermutlich Bastet). Heute befindet sich das Stück in Stockholm, Eg. Museum (E1393). 

Im Tempel von Soleb an der nördliche Wand im Zugang zur (äußeren) Hypostylen Halle befinden sich übereinander drei Register (PM VII, 171.19). Im untersten befindet sich ein Graffito des Hori. Auch im obersten Register ist ein Wedelträger im Anbetungsgestus vor dem thronenden König Ramses III. dargestellt, bei dem es sich ebenfalls um Hori handeln könnte.

Die richtige Zuordnung aller Belege eines Vizekönigs Hori ohne Datierung und Filiationsangabe unter Ramses III. bleibt schwierig, da nicht festzustellen ist, ob diese unter Hori (II.) oder seinem gleichnamigen Sohn Hori (III.) zuzuordnen sind, der ihm im Amt unter Ramses III. folgte. Es handelt sich dabei um die Stele aus Amara–West, Khartum Museum Nr. 3061, die das Jahr 5. Ramses III. belegt (KRI V, 382:6-13) und BM No. 1784, in der das 11. Jahre Ramses III. genannt wird und die Ramses III. vor Amun-Re, Bastet und Horus zeigt. Im Text ist der Stellvertreter von Kusch (jdnw n KAS) Paser, genannt. 

(KRI V, 382:16-383:1-6), ein Architrav aus Buhen (KRI V, 391:5-10; eine Statuette aus Kawa (KRI, 383:8) und ein Graffito in Assuan (KRI V, 382:1-2). (Quelle siehe Militär und Gesellschaft, (3) Anmerkung 843).

Hori III. - Vizekönig von Kusch

Hori (III.) war Nachfolger seines gleichnamigen Vaters Hori (II.) im Amt des Vizekönig von Kusch unter Ramses III. bis Ramses V. Die Amtslänge von Hori (III.) ist ungewiss. Wahrscheinlich diente er von Mitte der Regierungszeit von Ramses III., dann unter Ramses IV. und Ramses V. bis zu seiner Ablösung unter Ramses VI. durch Siese. 

Er hinterließ ein Graffito und eine Stele in Buhen, heute Nr. 1748 sowie einen Sarkophag (Kairo JdE 49612), der sich in Bubastis fand, wo Hori (III.) ein Grab besaß. Auf dem Sarkophag (Kairo JdE 49612) ist auch sein Vater Hori (II.) genannt. Des weiteren aus seiner Grabanlage in Bubastis (Wohnsitz seiner Familie) stammen ein Uschebti (Kairo JdE 49612) und ein Statuenfragment, heute in Amerika, ebenfalls mit der Inschrift: Königssohn von Kusch (4).

Von Hori (III.) wurden mehrere Graffiti-Inschriften aus dem Südtempel von Buhen gefunden sowie Felsinschriften in Naga-Abidis. Zudem fanden sich einige Graffiti-Zeilen in Assuan, die den Namen Hori (III.) zusammen mit dem von Ramses III. nennen (Peden: The reign of Ramesses IV., S. 62-63). Weitere Graffitis mit der Aufschrift: Königssohn von Kusch Hori (III.), die aus der Zeit Ramses III.-IV. stammen befinden sich im Wadi el-Arab (zwischen el-Sebua und Amada).

Aus der Zeit Ramses III. stammen Tempelinschriften, Türpfostenfragmente und ein Türsturz aus Semna mit Erwähnungen des Vizekönigs von Kusch Hori (I.) oder (II.)

Semna:
Tempelinschrift - [Königssohn] von Kusch Hori (II) oder Hori (III.);
Türpfostenfragment - Königssohn von Kusch Hori (III.),
zwei Türpfostenfragmente - Königssohn [Hori III.]
Türsturz - Königssohn Hori (III.)

Buhen:
Türsturz (linke Hälfte BM 66667, rechte vermutlich Nationalmuseum Khartoum) – (Zeit Ramses III. )
Königssohn von Kusch Hori (III.)
Pfeiler Nr. 5 im Südtempel – Königssohn von Kusch Hori II.  (Zeit Ramses IV.)
Sieben Stelenfragmente einer Stele, heute London BM 66668
Zwei Fragmente eines Türsturzes – Vizekönig Königssohn von Kusch (Hori III.)
Ein Siegel – ohne Titel
Hori (III.)

Amara:
Stele aus Jahr 5. Ramses III. in Amara – Königssohn von Kusch Hori (III.) aus Bubastis
Stele aus Jahr 11. Ramses III. in Amara, heute in London BM 1784 –
Verfasser:
Stellvertreter von Kusch:
Paser

Am Tempeleingang, Innenpfosten – Königssohn von Kusch Hori (II.) oder Hori (III.)
Oberteil einer Stele – Königssohn von Kusch Hori (II.) oder Hori (II
I.)

Kawa:
Statue – Königssohn Hori (III.)

(Quelle für die obigen Nennungen: Verwaltung Nubiens im Neuen Reich/Ingeborg Müller, Berlin und Alexander J. Peden: The reign of Ramesses IV. Warminster 1994)
Paser - Stellvertreter von Wawat

Der Stellvertreter von Wawat (Nubien) war ein Beamter mit dem Namen Paser, der Sohn des Penre. Sein Vorgesetzter war der Vizekönig von Kusch, Hori III. (siehe oben). Paser stiftete in Amara eine Stele für den Königssohn von Kusch, Hori III., die sich heute im Britischen Museum London (BM 1784) befindet (Datum Jahr 11. Ramses III.). Des weiteren wird er auf einem Türsturz aus dem Gouverneurspalast in Amara genannt: "Stellvertreter von Kusch, Paser" (jdnw n KAS), sowie auf einem Pfosten und mehreren Türpfosten (Türpfosten von der Nordosttür) und sechs Fragmenten eines Türsturzes (4). Vermutlich lag der Sitz des "Stellvertreters von Kusch" in  Amara (wohl eine Gründung Sethos I., deren Hauptausbau unter Ramses II. erfolgte).

 
Hormose - Bürgermeister von Buhen

Hormose bekleidete in der Zeit des Vizekönigs von Kusch, Hori III. das Amt des Bürgermeisters von Buhen. Er ist au einem Türstock aus Buhen belegt, dessen linke Hälfte sich im Britischen Museum London (EA 66667) befindet, während die rechte Hälfte vermutlich im Nationalmuseum Khartum ist. 
Sema-nacht (%mA-nxt)

Sema-nacht war unter König Ramses III. Schreiber des Distrikts in Nubien. Sein Sohn mit Namen Penpata war Schreiber des Distrikts von Elephantine, ebenfalls unter Ramses III.

Sema-nacht ist auf einem Graffito im Wadi Miah (östlich von Edfu) erwähnt: "Schreiber des Distrikts Sema-nacht".

Baken-seth (BAk-n-%tx

Baken-seth bekleidete wohl das Amt eines Truppenkommandanten von Kusch unter Ramses III., sowie Vermögensverwalter eines Tempels in der nubischen Provinz und war "Großer Vorsteher des Harems (Chener) des Seth". Belegt ist er als Truppenkommandant von Kusch in einer Tempelinschrift an einer Säule (Nr. 15) im Südtempel (3).

Thutmosis

Der Beamte Thutmosis ist auf einem Schreiber-Etui aus Elfenbein (L. 33cm, heute in Jerusalem, Palestine Archaelogical Museum, 38.813) aus Megiddo belegt, das ihn als "wpwtj nswt r xAswt imj-rA xAswt" (Königlicher Bote zu den Fremdländern und Vorsteher der Fremdländer) bezeichnet, wonach er mit diesen Titeln einer der höchstrangigen Beamten in Palästina und Syrien war. Er fungiert in diesem Amt als Mittelsmann zum ägyptischen Hof und kontrolliert die ägyptische Levante. Es ist aber nicht gesichert, ob er auch seinen festen Wohnsitz in Megiddo hatte.  ägyptischen Hof und kontrolliert die ägyptische Levante. Es ist aber nicht gesichert, ob er auch seinen festen Wohnsitz in Megiddo hatte.   

Auf einem Türsturz seines Sohnes aus Beth Shean, des Oberdomänenvorstehers Ramsesuserchepesch des Oberdomänenvorstehers Ramsesuserchepesch, der für die königlichen Besitzungen in Beth Shean zuständig war, trägt Thutmosis die Titel eines "Wedelträger zur Rechten des Königs, Truppenoberst und Vorsteher der Fremdländer" (5) - Eileen Hirsch).

Türpfosten des Ramsesuserchepesch aus Beth Shean
mit Erwähnung seines Vaters Thutmosis

Bild: nach F. James. The Iron Age at Beth Shean. A Study of Levels VI-IV, Pennsylvania (Philadelphia) 1966, pl. 94 in der ägypt. Hof des Neuen Reiches, Gundlach und Andrea Klug, Harrassowitz-Verlag 2006 (6) - bearbeitet von Nefershapiland.

heutiger Aufbewahrungsort: Philadelphia, Pennsylvania University Museumn, 29.107.956,
Material Kalkstein, Maße 54 x 66 x 31 cm (6).

 

Ramsesuserchepesch

Ramsesuserchepesch war der Sohn von Thutmosis (siehe oben). Er trug die Titel "Königlicher Schreiber und Oberdomänenverwalter und (ein Offizier) des Heeres und Truppenbefehlshaber des Herrn der beiden Länder". Aus diesen Titeln geht hervor, dass Ramsesuserchepesch ein hoher Militär war, der für die Sicherung von Djahi eingesetzt wurde. Des weiteren fungierte er als Gutsverwalter der königlichen Besitzungen und vermutlich auch des ägyptischen Tempels von Beth Shan (siehe Eileen Hirsch (5) - Seite 215). Nach F. James (the Iron Age at Beth Shan, Pennsylvania Universität 1966) ist Ramsesuserchepesch auf mehreren Torfragmenten in Beth Shan belegt, die evtl. zu mehreren von ihm gestifteten Kapellen rekonstruiert werden können - oder aber zu seiner Residenz in Beth Shan gehören (6). Es ist daher anzunehmen, dass nach beiden obigen Möglichkeiten Ramsesuserchepesch für längere Zeit in Beth Shan (Djahi) stationiert war. Es scheint sich hier um eine Familientradition für den Dienst in der ägyptischen Levante zu handeln, da schon sein Vater Thutmosis in Djahi ein hohes Amt bekleidete (5). 

Kopie eines Türsturzes des Ramsesuserchepesch aus Beth She'an/Israel

Ramsesuserchepesch ist in kniender Anbetungs-Haltung vor dem in der Mitte des Türsturzes befindlichen Namen Ramses III. (links der Horusname und rechts der Thron- und Geburtsnamen in einer Kartusche - beide auf dem Zeichen für Gold und dem sema–Zeichen stehend) dargestellt. In der rechten Hand hält er einen Straußenfächer.
Bild:     Israel-05713 - Egyptian Carvings
User:    Dennis Jarvis, Flickrt-Album 7.10.2016
Lizenz:  CC-BY-SA-2.0

 

Umzeichnung des obigen Türsturzes

Umzeichnung: F. James. The Iron Age at Beth Shean. A Study of Levels VI-IV, Pennsylvania (Philadelphia) 1966, pl. 94 in der ägyptische Hof des Neuen Reiches, Gundlach und Andrea Klug, Harrassowitz-Verlag 2006 (6) 

Eine Bautätigkeit Ramsesuserchepesch in Beth She'an lässt zumindest auf eine gewisse Zeit des Friedens in diesem Gebiet schließen. 

Usermaatrenacht

Usermaatrenacht war evtl.l ein Bruder des Hohepriester des Amun Ramsesnacht und fungierte als "Vorsteher der nördlichen Fremdvölker" unter Ramses III. Er ist durch einen Türpfosten belegt, der in Tell el-Retaba im Wadi Tumilat gefunden wurde - also im Libanomns bzw. der südlichen Levante. 

Umzeichnung Türsturz des Usermaatrenacht
aus Tell el-Retaba im Wadi Tumilat

Der Text lautet:
1 "//// Hrj-pDt imj-rA xAswt imjrA Hwt
    Wsr
MAatRanxt ni *kw

2 //// Hrj pDt imjrA xAswt tAnTr WsrMAatRanxt ni 
    *kw"
(Übersetzung Eileen N. Hirsch) (5)

Er war also Oberster (Kommandant) der Bogentruppen, Vorsteher der Fremdländer und des Gotteslandes sowie der Oberste (Komandant) von Tjeku (Tell el–Retaba).

Diese Festung kontrollierte einen wichtigen Punkt im Grenzgebiet zwischen Ägypten und Djahi (der Levante).        

Umzeichnung: W.M.F. Petrie, Hyksos and Isrealitic Cities BSAE 12, 1906, pl 31

Diese Festungsanlage kontrollierte einen wichtigen Punkt im Grenzgebiet zwischen Ägypten und Djahi (Levante). Der dortige Kommandant war daher einer der ersten Befehlshaber, der schnell informiert wurde, wenn sich eine feindliche Truppe dem ägyptisch kontrolliertem Gebiet in der Levante näherte. Wir wissen daher aus dieser Inschrift, dass Usermaatrenach eine Doppelfunktion ausübte, die nicht nur die Verwaltung in der Levante, sondern auch die Überwachung der Grenze nach Ägypten, umfasste (6).

Torpfeiler aus Heliopolis
evtl. Usermaatrenacht

Usermaatrenacht kann evtl. noch ein weiterer Türpfosten zugeschrieben werden, der in Heliopolis gefunden wurde (6) und von einer Kapelle stammt. Er zeigt den Aufstieg des Usermaatrenacht in späteren Jahren. Er war in diesen Inschriften Träger des höchsten militärischen Titels, der "Generalissimus seiner Majestät" lautete. Die Inschrift lautet: ...und geliebt wird von dem Ka des Schreibers (und) Generalissimus Seiner Majestät Usermaatrenacht (mrw.t n ka n zS-nswt imi-ramSa wr tpj n Hm=f wsr-mAa.t-Ra-n-x.t) lautete (5). 

(Umzeichnung: Raue:GM 150, 1996, 34; Übersetzung Nefershapiland

 

Chaemtir (Schatzhausvorsteher)
- wohl nur südliche Landeshälfte -

Der Schatzhausvorsteher Chaemtir diente unter den Königen Ramses III.-V. Seine Spuren lassen sich bis zum Ende von Ramses III. in dessen 26. Regierungsjahr zurückverfolgen, wo er zusammen mit anderen hohen Würdenträgern unerwähnte Vorfälle in Deir el-Medina untersuchte (siehe Ostrakon Deir el-Medina O. DeM, 148 recto 13 in A. J. Peden). 

Seine Tätigkeiten weisen nach Helck eindeutig darauf hin, dass er in der südlichen Landeshälfte amtierte. Eine kurzfristige Amtsenthebung fand nach Helck (Verwaltung 1958) zu Beginn der Regierung Ramses IV. statt, da zu dieser Zeit ein südlicher Schatzhausvorsteher mit Namen Paiefraui auftritt. 

Chaemtir trug im Gegensatz zum nördlichen Schatzhausvorsteher Monthemtaui (dieser ist auch mindestens einmal als Königlicher Schreiber und Schatzhausvorsteher belegt) nur den Titel  "jmi-ra-pr-hdj" (Schatzhausvorsteher). (1)

Er beteiligte sich im 3. Jahr von Ramses IV. an der großen Expedition in das Wadi Hammamat und ist außerdem noch im 2. und 4. Jahr von Ramses IV. belegt (siehe Ostrakon Deir el-Medina O.DeM 44 recto 21 in A. J. Peden/The reighn of Ramesses IV 1994).

Ein Papyrus aus dem 3. Jahr von Ramses V. berichtet, dass er ein Schatzhaus des Chnum in Elephantine kontrollierte und dort Unregelmäßigkeiten aufdeckte (Helck: Zur Verwaltung des Mittleren und Neuen Reiches, Leiden 1958, S. 412).

Seine letzte Nennung erfolgte im 4. Jahr von Ramses V. (Papyrus, Turin 1887 recto 2 - aus A. J. Peden) und (17. Peret II, Jahr 4 auf dem Ostrakon Edgerton 14 und Papyrus Wilbour) (1).

Monthemtaui (Schatzhausvorsteher)

Monthemtaui taucht zum erstenmal am Ende der Regierung von Ramses III. auf (siehe Juristischer Papyrus Turin 2 und 4). Des weiteren im 2. Jahr unter Ramses IV., wo er den Wesir Neferrenpet nach Deir el-Medina begleitet, um die Arbeitskräfte der Nekropole auf 120 Mann zu verdoppeln. In der Regierungszeit von Ramses IV. ist er dann noch mal für das Jahr 3. belegt (O. Cairo 25, 267 und P. DM 24). Auf dem Papyrus Wilbour ist er im Jahr 4 unter Ramses V. als nördlicher Schatzhausvorsteher bezeugt und dort zusammen mit seinem südlichen Amtskollegen Chaemtir genannt (Heck: Zur Verwaltung des Mittleren und Neuen Reiches, 1958, S. 414 in dt. Wikipedia)

Userhat 
- Oberster der Kornmesser der Scheune im Haus des Amun - 

Ein Beamter mit Namen Userhat bekleidete das Amt eines "Obersten der Kornmesser der Scheune im Haus des Amun" unter König Ramses III. Eine große gemalte Darstellung einer königlichen Stele (kopiert von Hay) wurde in seinem heute nicht mehr auffindbaren Grab TT. A.17 gefunden, wobei der Stelenzusammenhang unbekannt ist.

Kornspeicherstele im Grab des Userhat

Umzeichnung: Hay/nach Manniche in GM 58, 1982, 49-51 / in: In Pharaos Staat, S. 55

Das Bildfeld der Stele zeigt Ramses III. vor einem Opferständer mit einem Waschgefäß und Papyruspflanze beim Opfern der Maat vor der thebanischen Triade Amun, Mut und Chons. Ein Rahmen umgibt das oben abgerundete Stelenfeld, das von einer Hohlkehle bekrönt wird. Somit gehört der Denkstein zur Kategorie der Schreinstelen. Die obere wie auch die linke und rechte Rahmenfläche sind mit der Titulatur Ramses III. beschriftet.

Amenemope (Imn-m-jpA.t) 
- 3. Prophet des Amun u. Hohepriester der Mut -

Amenemopet war "3. Prophet des Amun" und wurde im 27. Jahr von Ramses III. in Anwesenheit des Prinzen und späteren Königs Ramses IV. zum "Hohepriester der Mut" ernannt. Seine Eltern waren Tjanefer und Nefertari, die Grabinhaber von Theben Tomb 158 waren. Die Ehefrau von Amenemopet hieß Tameret und war "Oberste des Harems des Amun". Amenemope war der Schwiegersohn des Hohepriesters Ramsesnacht und wird an einer Stelle in Karnak erwähnt. Ansonsten ist er nur durch sein Grab TT 148 in Dra Abu-el Naga bezeugt. Er hatte dieses Amt bis spätestens in die Regierungszeit von Ramses V. inne (Quelle: A. J. Peden/The reighn of Ramesses IV.

Paenchemenu (PA-n-Hmnw)
- Wab-Priester des Amun und Wab-Priester der Mut -

Paenchemenu diente wahrscheinlich als Wab-Priester unter der Regierung von Ramses III. und trug die Titel:

  1. Wab-Priester bzw. großer Wab-Priester, der eintritt zum Amun in Karnak ((wab aA ao n Jmn m Jptswt)"
  2. Schreiber der snaw-Anlagen in der Domäne des Amun (sS-n-sna.w-n-pr-Imn)
  3. Schreiber des Gottesopfers (sS-Htp-nTr)

Paenchemenu usurpierte die noch undekorierte Grabanlage eines Hohepriesters des Amun unter Amenophis III. (Theben tomb 68) mit Namen Merj-Ptah für sich. Die Anbringung des Bildprogramms und die Ausgestaltung der Grabinnenräume geht auf Paenchemenu zurück, ebenso wie ein Ziegelvorbau, der vor dem Grabeingang entdeckt wurde. Später, unter der 21. Dynastie wurde die Anlage abermals usurpiert - von einem Amunpriester mit Namen Nespa-nefer-hor und danach von seinem Sohn Hori. Dieser übernahm das Bildprogramm der Anlage und ließ nur die Namen des Grabinhabers überschreiben.

Die Datierung der Grabanlage erfolgte in seiner Benutzung durch Paenchemenu anhand von stilistischen Merkmalen (vgl. Seyfried 1991, 118f, sowie Kampp 1996, 292 in ÄAT 78, A. Schlüter)

Die Darstellung am linken Teil der Eingangswand der Querhalle - im oberen von zwei Register - zeigt den Grabherrn (Paenchemenu) beim Opfer in einem Hathorheiligtum. Die Darstellung ist in Teilen nur als Vorzeichnung ausgeführt und heute stark beschädigt. 

Nach Davies (1944 - ebenso bei Porter & Moss) ist diese Architekturdarstellung eine Stallung, in welcher der Grabherr zusammen mit seiner Frau scheinbar drei lebende Kühe verehrt. Er hält in seiner linken Hand ein Brandopfergefäß mit hohem Ständer. Die rechte Hand hat er im Anbetungsgestus erhoben. Zwischen Grabherrn und den Kühen befindet sich ein Opferständer mit einem Gefäß für die Wasserspende und einer Lotosblüte darauf, sowie zwei weitere Gefäße.

Nach Dr. Friederike Seyfried ist das Gebäude keine Stallung, sondern sie deutet diese Architektur als ein Heiligtum, in dem Statuen in Kuhgestalt Ziel der Verehrung sind. Im hinteren Teil besteht das Gebäude aus drei Räumen (wie aus einem Grundriss erkennbar ist) und kann von der Frontseite aus über jeweils eine im Grundriss gezeigte Tür betreten werden. In den Räumen befinden sich die Kuh-Statuen, die mit Sonnenscheibe und Menit ausgestattet sind. Davies beschreibt die vor den Statuen stehenden Opfertische als Futtertröge und die in der Zeichnung vorhandenen Striche als Stricke zum Anbinden der Kühe, während Dr. Seyfried diese als Reste der Vorzeichnungen oder alternativ als Wiedergabe von Mauern oder Wänden sieht.

Die Darstellung des oben beschriebenen Gebäudes befindet am rechten Ende einer größeren Relieffolge, in der ganz links zwei Barken zu sehen sind, die übereinander aufgestellt sind. Zwei Adoranten stehen in einer weiteren Darstellung vor einem Opferaufbau, der vor einer Königsstatue errichtet wurde. Zu beiden Seiten eines Weges sind je 5 Barken und zwei unterschiedliche tragbare Schreine auf Sockeln abgestellt, wobei im ersten Schrein der oberen Reihe eine nach links gerichtete Figur zu erkennen ist. Eine Art gewölbter Schrein bildet das rechte Ende der aus weiteren Barken bestehenden Reihe. Die untere Reihe gleicht der oberen, weicht aber in der Reihenfolge ab. Zwei Schreine folgen auf der rechten Seite den fünf Barken, dazwischen sind Opferständer und Tische aufgebaut, sowie Kästen. Ein Udjad-Auge markiert das rechte Ende des Weges. 

Das untere Register wurde nur vorgezeichnet und zeigt den Zug von Gabenbringern, die entgegen der Handlungsrichtung des oberen Registers nach links zum Grabeingang orientiert sind, wobei diese evtl. in Bezug zu den Opferszenen des darüber liegenden Registers stehen.

Tjanefer (TA-nfr)
-
Dritter Gottesdiener des Amun -

Tjanefer übte das Amt des "3. Prophet des Amun" unter den Königen Sethos II. / Siptah / Tosret bis in die Regierungszeit von Ramses III. aus. Seine Gemahlin Nefertari war "Oberste im Harim des Amun" und sein ältester Sohn Amenemopet/Amun-em -inet trug den Titel Gottesvater. Er vollzieht im Grab seines Vaters (TT 158 / Champollion Nr. 44 u. Lepsius Nr. 9 ) beim Sokarfest "das Milchopfer zur Reinigung des Weges". 

Inschriften aus dem Grab seines Sohnes Amenemopet beziehen sich auf eine Belohnung oder Beförderung im Jahre 27 von Ramses III.  (Gaballa and Kitchen, 1981, 174-75, fig. 10) (Quelle: Biographical Texte from Ramessid  Egypt, The Priesthood and related Offices, Elizabeth Frood, S. 95). Tjanefer stammte aus einer sehr einflussreichen thebanischen Priesterfamilie. Sein Sohn war mit der Tochter des Hohenpriesters Ramsesnacht verheiratet, der während der mittleren Jahre der 20. Dynastie in Theben die Vorherrschaft über die restliche Priesterschaft ausübte. Tjanefer selber war durch Heirat mit dem Hohenpriester des Amun Bakenchons (II.) (unter Ramses II.) verwandt. 

Tjanefer besaß ein Grab in der Nekropole von Dra Abu el-Naga, gleich in der Nähe der Gräber von Bakenchons und Roma, auf einem der höchsten Punkte des Hügels. Die Dekoration des Grabes und besonders des Vorhofes sind stark beschädigt bzw. in einigen Partien überhaupt nicht mehr vorhanden, scheinen aber die üblichen religiösen Darstellungen der ramessidischen Periode sowie einige mehr unübliche Elemente, wie eine Statue des Königs (nach Elizabeth Frood/siehe oben) sowie die Darstellung des Grabeigentümers beim Aufrichten eines Djed-Pfeilers - ein Motiv man auch in memphitischen Gräbern findet, aber welches in Theben sehr rar ist (vergl. Kampp-Seyfried 1996, I. 450). 

Ein kurzer biografischer Text des Grabeigentümers befindet sich auf dem westlichen (linken) Pfeiler zum Eingang in die lange Halle des Grabes. Die Inschrift auf dem östlichen, parallelen Türpfosten haben sich nicht erhalten. Der biographische Text besteht aus drei Kolumnen, die sich über einer Figur von Tjanefer befinden, der in einer undifferenzierter körperlichen Gestalt dargestellt ist und auf einer Matte hockt. Seine Arme hält er vor die Brust, mit einem Opferhaufen vor sich. Seine Figur trägt die Titel: "Der Osiris des Gottesvaters mit reinen Händen, der eine, der Re-Atum sieht, der Priester des Amun, Tjanefer, wahr an Stimme".

Die Biografie des Tjanefer konzentriert sich auf die allgemeinen Aussagen über das "richtige Verhalten" innerhalb des Tempels und schließt einige ausgeprägte Phrasen mit ein, die besonders Bezug nehmen auf seine Beziehungen zu Theben.

Heqa-maat-re-nacht, genannt Turo
- 1. Prophet des Month, des Herrn von Theben - 

Heqa-maat-Re-nacht (genannt Turo) war Erster Prophet des Month, Herr von Theben" und diente unter den Königen Ramses III.-IV. Seine Gemahlin hieß Wiay und bekleidete das Amt einer Vorsteherin des Harims des Month. Heqa-maat-Re-nacht besaß zusammen mit seiner Gemahlin ein Grab in Qurnet Murai (TT 222). 

Nach Nina de Davies (An Unusual Depiction of Ramesside Funerary Rites, JE 32. 1946) soll diese Grabanlage ein usurpiertes Grab aus der 18. Dynastie sein, während J. Spiegel es für ramessidisch mit archaischen Dekoren hält (J. Spiegel, Ptah-Verehrung in Theben, in ASAE XL. (1946) )

Die Grabanlage in Kornet Murai besteht aus einer Halle, einer Passage und einem inneren Raum. Der Vorhof des Grabes war einst mit einem umlaufenden Portikus umgeben, wie es noch 1984 an den Säulenbasen ersichtlich war. Der Vorhof wurde nach F. Kampp (die Thebanische Nekropole. Zum Wandel des Grabgedanken von der XVIII. - XX. Dynastie, Mainz 1996, S. 496f) in den 90ziger Jahren völlig von Schutt und Abmassen aus den umliegenden Häusern verschüttet. 

Huy/Hay
- Beamter d. Arbeitsmannschaft am Platz d. Wahrheit -
- Oberster Handwerker des Herrn der Beiden Länder
   im Hause der Ewigkeit  -

Huy ist schriftlich belegt in den Jahren 27, 30 und 31 unter der Regierung Ramses III. Er war Beamter der Arbeitsmannschaft am Platz der Wahrheit und Hersteller der Statuen aller Götter im Haus des Goldes. Sein Vater trug den Namen Amen-nacht und seine Mutter hieß Henutmet.

Pahemneter
- Schreiber der Opfer aller Götter - 

Pahemneter/Pahemnetjer bekleidete unter der Regierung von Ramses III. das Amt eines Opferschreibers aller Götter. Sein Vater trug den Namen Ray und seine Mutter hieß Bek(et)werner. Pahemneter besaß ein Grab in Dra Abu el-Naga (nach Kampp, Thebanische Nekropole 1996, 555 usurpiert)

Im Grab TT 284 befinden sich Darstellungen eines Festgeschehens, das sich über zwei Wände erstreckt - angefangen auf der rechten Eingangswand und auf dann weiterführend auf der Schmalwand. Das Bauwerk besteht aus einer großen, offensichtlich zweigeteilten Anlage, die mit einer Umfassungsmauer mit wellenartigen Linien eingefasst ist, und ebenfalls die beiden Teilbereiche voneinander trennt. Auf der rechten Seite befinden sich die Fragmente eines großen Tores, durch das man in einen Hof gelangte. In der oberen rechten Ecke ist die Fassade eines Heiligtums erkennbar. Die Darstellungen des Hofes werden durch die Barke des Amun (heute zerstört), Mut und Chons ausgefüllt, die von Priestern getragen wird und nach links gewendet ist. Der Grabeigentümer (zerstört) und seine Begleiter nehmen die Barke in Empfang. 

Das Ziel der Prozession ist der Kornspeicher, der hinter dem Hof liegt und durch ein großes Tor betreten werden konnte. Oben und unten sind jeweils in zwei Reihen je vier Kornhaufen zu sehen, in deren Mitte zwei Männer die Vögel verscheuchen. In der rechten unteren Ecke ist ein kleines Heiligtum oder ein Tor (?) zu erkennen. Ein kleiner Tempel befindet sich im Mittelteil des Speichers, vor dem sich ein vorgelagerter Portikus befindet. Er besteht aus zwei Lotusbündelsäulen und wird von zwei schlangengestaltige Statuen flankiert. In der Mitte befinden sich Männer vor einem Kornhaufen und sind offenbar mit dem Messen des Korns beschäftigt (Davies sieht in der Handlung eine Libation - siehe JEA 25, 1939, 155 / Anmerk. 111 in Pharaos Staat/Andrea Klug, S. 68). Rechts von dieser Szene ist eine Königsstatue mit blauer Krone und einem Vorbauschurz zu sehen, welche gerade in den Hof getragen wird und evtl. von einem Beamten mit Weihrauch empfangen wird. Vor der Statue steht ein großer Stabstrauß. Zwei Priester treten im linken Teil der Darstellung vor einer weiteren Statue - einer Königinnenstatue, die auf einem Sockel steht. Sie hält in ihren Händen eine Opferplatte und ein Sistrum. Vor der Statue befindet sich ein Opferständer auf dem ein Brandopfer deponiert ist. Beischriften zu dieser Szene sind leider nicht erhalten (Quelle: Andrea Klug: In Pharaos Staat, Festschrift für Rolf Gundlach, Harrassowitz-Verlag 2006, S. 68).

Sebekhotep
-
Schatzhausvorsteher, Hüter der Geheimnisse,
königlicher Butler - 

Sobekhotep (%bkHtp) hatte das Amt eines Schatzhausvorstehers, Hüters der Geheimnisse und königlicher Butler inne. Er nahm an vier Expeditionen auf den Sinai teil (siehe Stele Sinai 302). Die letzte dieser Expeditionen fand unter König Ramses IV. statt. Somit können die anderen drei nur unter der Herrschaft von Ramses III. stattgefunden haben - leider existieren darüber keine zeitgenössischen Belege.  

Huy und Setau
- Vater und Sohn / Priesterfamilie aus Elkab -

Auf Elephantine wurde in neuerer Zeit (um 2010) der rechte Teil eines Türsturzes der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Er befindet sich neben den Resten einer koptischen Kirche und eines Tempels aus der 30. Dynastie bis römische Zeit. Es kann vermutet werden, dass dieser Türsturz einst in der koptischen Kirche in irgendeiner Weise wiederverwendet als Bauspolie verbaut wurde. Das Fragment weist oben eine Rundstab ab, wobei der Teil des Türsturzes darüber heute nicht mehr vorhanden ist. In der Mitte des Türsturzes befinden sich Thron- und Geburtsname von Ramses III. Die Kartuschen stehen jeweils auf dem Zeichen für Gold und werden durch eine Sonnenscheibe mit Straußenfedern bekrönt. Jeweils links und rechts der Kartuschen befindet sich der Horusname des Königs. 

Rechts außen ist der kniende Huy im Verehrungsgestus dargestellt, während sich zwischen dem knienden Priester und den königlichen Namen eine siebenzeilige Inschrift  mit dem Namen und Titel des Huy befindet. Der kahlköpfige Priester  ist mit einem bauschigen Schurz bekleidet und trägt um seinen Hals einen breiten Schmuck-Kragen und wohl zusätzlich das Ehrengold. 

Die linke, heute verlorene Seite des Türsturzes wies mit Sicherheit eine antithetische Szene auf.

Rechte Seite eines Türsturzes - gefunden auf Elephantine
- mit der Darstellung des auf der rechten Seite knienden 
Vorsteher aller Priester, aller Götter von Elkab, Huy -

Bei den Ausgrabungen der letzten Jahre wurde neben den Resten einer koptischen Kirche und eines Tempels aus der 30. Dynastie/bis römische Zeit ein Türsturz aus der Zeit Ramses III. mit der Darstellung eines knienden Priesters gefunden. Die Inschriften nennen Namen und Titel des Priesters.

Bild: mit frdl. Dank Saamunra
- alle Rechte vorbehalten - 

Der rechts kniende Würdenträge namens Huy trägt den schwer beschädigten und schlecht lesbaren Inschriften zufolge die Titel: 

  1. Vorsteher aller Priester, aller Götter von Elkab Huy und

  2. Erster Priester der Herrin von Ra-Inet (ein Ort nahe Elkab)

Der Ort Elkab erscheint am Beginn der 5. Kolumne und der Name Huy zweimal: am Anfang der Kolumne 3 und über seinem Gesicht. Dieses lässt vermuten, dass Huy Verbindungen zu dem Ort Elkab (das alte Necheb) hat. Diese Titeln und Verbindungen zu Elkab lassen vermuten, dass Huy evtl. identisch ist mit dem Vater des Setau, Inhabers von Grab 4 in Elkab aus der Zeit Ramses III.

(Wir danken Herrn Wolfram Grajetzki für die Identifizierung des Namens und der Titel sowie des Ortes Elkab auf den sehr schwer lesbaren Hieroglyphen)

Setau - Hohepriester der Nechbet von Elkab:
Setau hatte unter Ramses III. (bis hin zu Ramses IX.) das Amt eines 1. Priesters (Hohepriester) der Nechbet von Elkab (Hauptstadt des 3. oberägyptischen Gaus) inne. Den Inschriften seines Grabes in Elkab (EK 4) zufolge war Setau Hohepriester der Göttin Nechbet und hatte dieses Amt über eine sehr lange Zeit inne (ca. 50 Jahre) - von der Regierung Ramses III. bis zum Beginn der Herrschaft von Ramses IX. Er begleitete den Wesir Ta/To zu den Tempeln des Landes - wohl im Zusammenhang mit dem königlichem Sed-Fest
(Quelle: Who's Who in Ancient Egypt/Michael Rice).

Das Relief auf der Fassadenwand des Grabes in Elkab ist stark beschädigt. Im Aufbau und in seiner Dekoration ähnelt das Grab stark dem des Paheri (Grab Nr. 3), der aber viel früher gelebt hatte (unter Thutmosis III.), was besonders anhand der gesamten östlichen Wandseite ins Auge sticht. Aber die Grabdekoration enthält einige interessante Elemente. Normalerweise bleiben die Handwerker und Künstler, welche die Gräber ausgeschmückt haben, anonym (mit wenigen Ausnahmen). Aber in Elkab und auch in Hierakonpolis (am gegenüberliegenden Nilufer) haben mehrere Künstler ihre Arbeit im Grab "signiert" - durch Hinzufügen einer kurzen Inschrift mit ihrem Namen. So auch im Grab des Setau, wo der Schreiber Merira/Meryre (aus Esna - mit den Titeln: Wab-Priester, Schreiber der Gottesworte und Schreiber des Altars im Haus des Chnum und der Nechbet) sich dreimal dargestellt hat mit einer begleitenden Inschrift. Die Inschriften berichten uns, dass Merira/Meryre stolz darauf war, die Arbeiten nicht nur als einfacher Handwerker ausgeführt zu haben, sondern dass er seine Pflichten "mit seinem Herzen" erfüllt hatte und "kein Vorgesetzter ihm zusätzliche Anweisungen gegeben hatte" (Quelle: Luc Limme - Elkab, 1937-2007: 70 Jahre belgische archäologische Ausgrabungen in British Museum Studies in Ancient Egypt and Sudan 9 - 2008). 

Eine der drei "Signaturen" des Künstlers Meryre im Grab Elkab 4

Meryre erscheint an drei Stellen im Grab des Setau. Auf der Ostwand ist er in der Sockelzone abgebildet (hier im Bild) und berichtet in einem kurzen Text, dass er das Grab für Setau im 4. Regierungsjahr von Ramses IX. dekoriert hat. Auf der Südwand ist er wieder in der Sockelzone abgebildet. Er sitzt dort auf einem Stuhl und hält eine Schreiberpalette und eine Binse zum Schreiben und Malen in der Hand. Schließlich wird er nochmals kurz auf der Nordwand mit Namen und Titel genannt (Quelle Merire - Wikipedia)

Bild: Courtesy of www.meretsegerooks.com 

Obwohl die Westwand stark beschädigt ist, sind Reste einer einzigartigen Darstellung zu erkennen, die es nur im Grab des Setau gibt, welche eine Barke zeigen, auf der sich die Kult-Statue der Nechbet befindet. Gemäß der beigefügten Inschriften zeigt die Szene, wie die Statue der Göttin per Schiff vom Tempel in Elkab in die königliche Residenz nach Per-Ramses (Piramesse) gebracht wurde, für die Ausrichtung des königlichen Sed-Festes im 29. Regierungsjahr Ramses III.  (Luc Limme - Elkab 1937-2007). 

Grabplan Setau (EK 4)
- 1. Prophet der Nechbet von Elkab -

1. Stele mit Darstellung des Grabeigentümers
    und seiner Frau, anbetend vor Re-Harachte - darüber
    Chepri in seiner Barke
2. Barken (einschließlich Barke der Nechbet vor 
    Ramses III.
3. der Schwiegersohn des Setau, der Wesir Ramsesnacht
    beim Opfern vor dem Verstorbenen, seiner Frau
    und Verwandten bei einem Bankett. 
4. Der Verstorbene mit seiner Familie vor den Opfergaben

 

(Grabplan: Nefershapiland)

Das Tonnengewölbe des Grabes besteht aus unbearbeitetem Felsen. Die Felsdecke besteht aus unbearbeitetem Fels. Das Grab besitzt zwei Grabschächte  - die aber nachträglich eingearbeitet wurden. Ihre Zugänge an der Westseite der Rückwand und der Ostwand haben nur eine Höhe von ca. 0,50m.

Fassadenrelief vor dem Grabeingang (siehe Plan Nr. 1)
- bei der Anbetung von Re-Harachte -

Setau und seine Frau A'atmerut sind auf dem großen Relief auf der Grabfassade rechts des Eingangs bei der Anbetung des thronenden Gottes Re-Harachte zu sehen. Darüber befindet sich - flankiert von Pavianen - der Gott Chepri mit der Sonnenscheibe in seiner Barke.
Bild:     Relief neben Eingang zum Felsgrab des Setau
Autor:  Kairoinfo 4U Flickr 21.2.2009
Lizenz: CC-BY-NC-SA 2.0

An der Nordwand des Grabmals befindet sich eine lange Inschrift mit eine bisher unbekannten und unveröffentlichte Hymne an Nechbet. Die Inschrift ist nur  teilweise erhalten, aber der allgemeine Charakter des Textes ist klar, die Initiatoren der Grabausschmückung legten besonderen Wert auf den religiösen Aspekt der Sonnenanbetung, was ein Zeichen von persönlicher Frömmigkeit war. Die Bilder zeigen den Grabherrn und seine Gemahlin bei der Anbetung der solaren Gottheit Re-Harachte.

Die Ostwand ist am besten erhalten. Sie zeigt Szenen - beginnend am Eingang - von den Gästen eines Banketts. Der Hohepriester der Nechbet Setau und seine Gemahlin hatten zahlreiche Nachkommen und Verwandte, die alle namentlich abgebildet sind - wie auch sein Vater Huy (siehe oben). Über einem der beiden Grabschächte an der Ostwand sind die üblichen lebensgroßen Darstellungen des Grabeigentümers und seiner Frau A'atmerut vor einem Opfertisch zu sehen. Vor ihnen steht im Pantherfell eines Sem-Priesters der Schwiegersohn der beiden, Ramses-nacht.

Das Ehepaar vor einem Opfertisch - Ostwand (3)

Vor ihnen steht ihr Schwiegersohn, der Hohepriester Ramses-nacht, in der Bekleidung eines Sem-Priesters (4) - Hinter dem Ehepaar sehen wir die Gäste des Banketts - seine Nachkommen und Vorfahren, alle namentlich abgebildet. Auch sein Vater Huy erscheint hier an erster Stelle der sitzenden Verwandten im 1. Register.

Bild:     tomb of Setau in Elkab
Autor:  Kairoinfo 4U Flickr 21.2.2009
Lizenz: CC-BY-NC-SA 2.0

 

Der Grabherr und seine Frau / Ostwand - (4)

landwirtschaftliche Szenen auf der zerstörten Westwand (2)

Bild:     Setau und seine Frau A'atmerut
Autor:  Kairoinfo 4U Flickr 21.2.2009
Lizenz: CC-BY-NC-SA 2.0
Bild: mit frdl. Dank Elvira Kronlob

 

 

Meresyotf
- Totenpriester im Kult des Sethnachte -

Meresyotf war ein Totenpriester im Kult für den verstorbenen König Sethnachte. Aus Abydos (Kom el-Sultan) stammt eine Stele, die ihn im oberen Register zusammen mit dem König Ramses III. vor den Götter zeigt, während er im unteren Register vor dem verstorbenen König Sethnachte und der Königin Tiy-Mer(en)esi zu sehen ist. Die Sandstein-Stele befindet sich heute im Museum Kairo JdE 20395.

Quellen und Literatur
1. Wikipedia/engl. und deutsch
2. Lexikon der Ägyptologie III./Wolfgang Helck und Gutgesell Bd. VI. S. 133-135;
3. Militär und Gesellschaft (Studien zur Archäologie u. Geschichte Altägyptens, Bd. 17 / Andrea Maria Gnirs, 
    Heidelberger Orientverlag 1996
4. Verwaltung Nubiens im Neuen Reich / Ingeborg Müller
5. Das Königtum der Ramessidenzeit - Voraussetzungen, Verwirklichung, Vermächtnis / Rolf Gundlach u. Ursula
    Rößler-Köhler, Harrassowitz-Verlag 2003
6. Königtum, Staat u. Gesellschaft 2, der ägyptische Hof des Neuen Reiches - Herausg. Rolf Gundlach u. Andrea Klug,
    Harrassowitz-Verlag 2006
7. Sakrale Architektur im Flachbild/Ägypten und das Alte Testament 78 / A. Schlüter, 2009, Harrassowitz-Verlag

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