Biografie


Ahhotep


Totenkultanlagen

Unwetterstele:

Die sog, Unwetterstele König Ahmose I. beschreibt eine als ungemein bedrohlich empfundene Naturkatastrophe von Ausmaßen, wie man sie zu jener Zeit lange nicht mehr erlebt hatte.

Fragmente der „Unwetterstele“ wurden sekundär verbaut im 3. Pylon wieder entdeckt und befindet sich heute laut C. Vandersleyen im Magazin „ Karakol “ zu Karnak; Inv. Nr. K41. Die Stele ist in ihrer inhaltlichen Interpretation äußerst umstritten. Der Text schildert die Auswirkung eines großen Unwetters in Theben und berichtet von der Restaurierungsarbeiten, die Ahmose u.a. in den Tempeln (rA.w-pr.w) des Landes durchführen ließ.

Die Bezüge nach Auaris und Thera sind reine Auslegungssache und aus dem Text durch nichts konkretes wirklich zu belegen. Ein Erdbeben wie oft vermutet, wird nicht genannt, nur ein äußerst heftiges Unwetter. 
(Die Datierung von Baumringen und von Säurelagen im Grönlandeis sowie von Bimsablagerungen über dem Hyksospalast in Ägypten (18. Dyn.) zeigen, dass dieser Vulkanausbruch auf Thera um 1628/27 v. Chr. stattgefunden haben muss.) 

Die betreffende Passage lautet:

„ [ … ]  [Da haben] die Götter [veranlasst] ? das Kommen des Himmels in einem Sturm des Regens. Die Dunkelheit ist am Ende des Westens des Himmels. Indem er (der Himmel) gewitter/bewölkt ist ohne [Unterlaß] [indem er lauter war als] der Lärm der Menschen, [indem er] stärker [als], /// [beim Toben] durch die Berge, mehr (?) als das Geräusch (?) der <beiden> Quellöcher ( = Katarakt), die sich in Elephantine befinden.

Da sind alle Häuser und alle Stadtviertel, die sei ( = Wassermassen o. ä.) erreichten, [zu Grunde gegangen] [und die in ihnen Befindlichen starben], [ihre Leichen] trieben auf dem Wasser, wie Papyrusnachen. Am Tor und im axnwwtj ( = Palast ?). 

Während Tage nicht leuchtete eine Fackel in den beiden Ländern. Da sagte Seine Majestät: Wieviel größer ist dies als die ba.w (sichtbare Erscheinungsform) des großen Gottes [und als] die Pläne der Götter! Es ist das Herabsteigen, das seine Majestät gemacht hat zu seinem schiff, indem Seine Beamten/Berater hinter im waren.
[Seine Truppen waren [im] Osten und Westen zur Abschirmung (?). Nicht gab es eine Deckung (?) nachdem die ba.w des Gottes entstanden waren.
Es ist das Gelangen, das seine Majestät gemacht hat nach Theben, indem Gold dem Gold dieses Kultbildes entgegen ging indem es (das Kultbild) den empfing, den es wünscht.
Da brachte Seine Majestät die beiden Länder in Ordnung durch das Leiten der überfluteten Gebiete (?) für (?) seine Leute (?) und durch das Ausstatten von ihnen (den überfluteten Gebieten ?) mit Silber, Gold, Kupfer, mrh.t – Öl, Kleidung und allen Erzeugnissen (?) nach Belieben (?). 
Es ist das Sich–Niederlassen/ Ruhen, das Seine Majestät gemacht hat im Inneren des Palastes, Leben, Heil, Gesundheit.
Da erinnerte man Seine Majestät an das Eindringen in die Nekropole (?), das Entreißen der Gräber, die Zerstörung der Tempel/Kultanlagen und das Herunterstoßen (?) der Pyramiden. 
Das, was gemacht war, war als wäre es nicht gemacht worden. 
Da hat Seine Majestät befohlen, das Wiederherstellen der Tempel, die im Verfall begriffen waren, in diesem Land bis zu seiner Grenze, das Trefflich – Machen der Denkmäler die Götter das Wiederaufrichten ihrer (Denkmäler) Mauern, das Geben des Heiligen in die erhabene Kammer, das Verbergen des geheimen Ortes, das Eintreten – Lassen der Götterbilder in ihre Kapellen, die auf den Boden gefallen waren, das Aufstellen der Feuerbecken, das Errichten der Altäre, das Festsetzen ihrer Opferkuchen, das Verdoppeln der Einkünfte der Würdenträger, das Geben des Landes wie sein voriger Zustand (war). Da tat man es gemäß allem, was seine Majestät [zu tun] (?) befohlen hatte. “

Andere Textversion:
König in Buto, Herrscher in Ägypten, Stützbalken des Himmels, Ruder der Erde, das, was die Sonne umkreist, beherrscht er, die Weiße und die Rote Krone dauern auf Seinem Haupt, und unter seiner Aufsicht sind die Anteile des Horus und des Seht. ………………………….. 

 

 

Interpretation nach Dr. A. Klug, Uni Mainz:
- Königliche Stelen, Brepols 2002, Seite 44 f. -

Der Text der Unwetterstele beschreibt, dass sich König Ahmose in Sdfa–taw–aufgehalten hat, das möglicherweise mit Deir el–Ballas gleichzusetzen ist. Goedicke versteht den Ausdruck Sdfa–tawy–der auf den Horusnamen des Kamose verweist – dagegen als „Landeplatz / Hafen des Kamose “.

Hierbei soll es sich um einen Ort im Delta handeln, an dem Kamose sein militärisches Camp ausgeschlagen hatte, um Apophis in Auaris anzugreifen. Er rekonstruiert die Ereignisse so, dass Ahmose seinen Bruder Kamose auf seinem Feldzug nach Auaris begleitet hat und nach dessen Tod nach Theben reiste, um hier gekrönt zu werden. Auf der Fahrt dorthin brach das Unwetter über dem östlichen Teil des Deltas mit Zentrum Auaris aus. Das Unwetter interpretiert Helck in SAK 13, Seite 128 als Ausdruck des „ Willen der Götter “. Nach seiner Ergänzung will Amun von Ahmose, dass er in Theben residiert. Die Stele bezeugt demnach „den Sieg einer thebanischen Gruppierung im Kampf um den Einfluss auf den König, indem sie die Verlagerung der Residenz vom Hafenplatz Sdfa–tawy im Landebereich südlich von Dendera nach Theben erzwingen “.

Allen (JNES 57) erklärt, die Ägypter hätten die Katastrophe als Manifestation von Amuns Wunsch über die Rückkehr des Königs nach Theben und von dem Wunsch der Götter über die Zuwendung zu ihrem vernachlässigten Kult verstanden. Goedicke erkennt das Unwetter dagegen als „Ausdruck of the divine wrath “ wegen des gewaltsamen Todes des Kamose womit die Götter sich auf die Seite des Ahmose und gegen den Herrscher in Auaris aussprechen, über den sie ein Unwetter herniederkommen lassen. Dadurch ist deutlich, dass sich das Unwetter nicht im Theben stattgefunden haben kann, sondern die nordöstliche Delta–Region betroffen haben muss.

Während C. Vandersleyen davon ausgeht, dass sich des Unwetter auf den thebanischen Raum beschränkte, gibt es in jüngerer Zeit Gelehrte, die eine andere Interpretation vorziehen, angeführt von H. Goedicke (Ägypten und Levante III. - 1992). Er kommt zu dem Schluss, dass die beschriebene Naturkatastrophe, die in der Gegend von Auaris stattgefunden haben soll, von den Ereignissen auf Thera verursacht worden sei, die eine Flutwelle ausgelöst habe.

Davis (Thera in the Aegean World, 1990) stellt die Interpretation von Goedicke in Frage, da der König sich zum Zeitpunkt des Geschehens in der Nähe von Theben befunden habe, wo das weit entfernte Erdbeben nur schwerlich derartige Auswirkung gehabt haben könne. Ebenso lehnt Manning (The Absolute Chronologie) seine Darstellung der Geschehnisse ab, für deren Bestätigung es keinerlei Hinweise gäbe. Auf die Seite von Goedicke stellen sich dagegen Ritner und Forster (JNES 55), die Vandersleyens Beschränkung des Unwetters auf den thebanischen Raum ablehnen, denn drei Textstellen sprächen vom ganzen Land tA.wy.

Sie betonen, dass die in der Stele erwähnten Ereignisse einzigartig gewesen seien. Sie kommen zu dem Schluss, dass die beschriebene Überflutung das direkte Ergebnis eines starken Regenfalls in ganz Ägypten gewesen sei, ausgelöst durch die Nachwirkung eines Vulkanausbruchs. Die Unwetterstele sei ein Augenzeugenbericht dieser Katastrophe, deren Auswirkungen auf Ägypten mit „allgemeiner Dunkelheit, ein ungewöhnlicher Himmel und lautes Getöse“  spezifiziert würden. In dem zerstörten Teil der metrologischen Beschreibung vermuten sie die Erwähnung eines Erdbebens, das es nötig gemacht habe, das später aufgezählte Kultgerät zu ersetzen. Es müsse Ahmose also nicht nur angerechnet werden, dass er die Hyksos aus dem Land vertrieben hat. Allen (JNES 57) vermutet wie Ritner und Forster, dass sich das Unwetter nicht nur auf Theben beschränkte, sondern ganz Ägypten erfasste, lehnt jedoch die Verbindung zu einem Erdbeben ab. Goedicke und Morenz (ÄUAT 20) interpretieren die Tempelzerstörung, die auf der Stele erwähnt werden, nicht als Auswirkung eines Unwetters, sondern als Hinweis auf „Tempelzerstörungen während der Hyksosherrschaft “. Somit würde im Stelentext eine Parallele zwischen dem Unwetter und den Verwüstungen bzw. Vernachlässigung der Kultanlagen während der Hyksos–Herrschaft gezogen, an die die Götter zu erinnern wüssten.     

Für eine Interpretation der Unwetterstele als „Tatsachenbericht“ der Naturkatastrophe, die die gesamte mediterrane Welt erschüttert hatte, sind meines Erachtens die Hinweise nicht ausreichend. Besser nachvollziehbar ist eine lokale Begrenzung der Ereignisse. Tatsache ist, dass im Friedhof der 17. Dynastie in Dra ´Abu el Naga Anzeichen einer Überschwemmung der Gräber gefunden wurden. Wie schnell und unerwartet große Wassermassen bei Regen in den Bergen entstehen könne, die sich dann mit einer enormen Wucht ihren Weg durch das westliche Theben suchen und dabei große Zerstörung anrichten, zeigte sich Mitte der 90er Jahre.

Interpretation nach Helck - SAK 13:

 

Sogenannte Unwetterstele:

„ Es wohnte aber Seine Majestät in der Stadt (dmj) von SdfA - tAwj [im Bezirk] von Dendara im Kopf des Südens, A[mun] aber war im oberägyptischen Heliopolis (Theben). Seine Majestät führ stromauf, um [Opfer darzu]bringen. Nachdem er aber die O[pfer dargebracht hatte, kehrte Seine Majestät nach SdfA - tAwj zurück.]  ......................  Dieser große Gott aber wünschte, dass Seine Majestät [in Theben residierte]. “

Das erzwingt Amun dann nach dem Stelentext durch die Gewitterkatastrophe. Es liegt also sofern wir richtig den text richtig ergänzt haben, eine „ maatgerechte “ Schilderung eines hochpolitischen Vorgangs vor, dass nämlich der König gezwungen wird, seine Residenz nach Theben zu verlegen, wo anscheinend eine wichtige Gruppierung sitzt, die den König in ihrem Einfluss haben will, dem er sich durch Verbleib in seiner Heimat bisher entzogen hatte.

Ein weiterer Hinweis auf ein Regenunwetter findet sich auch auf der Rückseite des "Papyrus Rhind", welches in ein Jahr 33. des Hyksoskönigs Apophis datiert ist.     

Im London University College befindet sich eine Stele König Ahmoses I. - UC 14402, die aus Armant oder Theben stammen soll.

 

Zeichnerische Darstellung der Stele UC 14402
- (Stewart "Egyptian Stelae Reliefs and Painting
- Petrie Collection 1 NK 1976)

Es handelt sich um das oberer Drittel einer Stele aus Kalkstein. Das erhalten Bruchstück misst 25cm in der Höhe und 38cm in der Breite. Sie wurde von F. Petrie in Ägypten (wohl aus dem Antikenhandel) angekauft. Sie stammt wahrscheinlich entweder aus Theben oder aus Armant. Unter der geflügelten Sonnenscheibe (die als „Horus von Behedt / Edfu“ gekennzeichnet ist) finden sich dreieinhalb Textzeilen. Darin wird berichtet, dass König Ahmose I. Restaurierungsarbeiten an einem Tempel für den Gott Monthu durchführen ließ.

Zeile 1 Von der Datierung ist die Angabe des Regierungsjahrs verloren:
"[Jahr … ], 4. Monat der Schomu – Jahreszeit (Sommerzeit), Tag 17 unter der Majestät des Königs von Ober – und Unterägypten (Neb – pehti – re)|, den Sohn des Re (Ahmose)|, mit Leben gegeben ist … “ 
Zeile 2 [Er machte] dieses Bauwerk neu als sein Denkmal für seinen Vater Monthu ……. “
Zeile 3

Herr von Theben, der Stier in der Mitte von Hermonthis

Unter dem Text folgte eine bildliche Darstellung des Königs (nach rechts gewand); ihm gegenüber stand die „Königsmutter, (Tetischeri)| “. Von beiden sind nur mehr Spuren ihrer Namen zu erkennen.

Von der bildlichen Darstellung unterhalb des Textes haben sich nur mehr geringe Spuren erhalten.
Auf der rechten Stelenhälfte war der König mit der "Weißen Krone" auf dem Haupt (von der sich noch der obere Teil erhalten hat) dargestellt. Kenntlich ist er durch seine Thron– und Geburtsnamen der vor ihm angebracht war. Obwohl sich von den beiden Kartuschen nur die oberen Enden erhalten haben konnten die Namen doch einwandfrei identifiziert werden:
„der gute Gott, der Herr der beiden Länder [Neb–pehty]–Re)| der Sohn des Re, ([Ahmose)|]“

Der König war sicher opfernd vor „Monthu, Herr von Theben“, der ihm gegenübersteht dargestellt. Vom Gott sind noch seine typischen Doppelfedern erkennbar. Hinter König Ahmoses I. ist seine Großmutter Tetischeri dargestellt, sie ist nur durch einen Teil ihrer Kartusche und dem Titel „ Königsmutter “ erkennbar. Da Tetischeri auf dieser Stele zusammen mit dem König im Opfer vor einem Gott dargestellt ist, muss sie erstens unter der Regierung ihres Enkels noch gelebt haben und  zweitens,  dass sie am Hofe eine bedeutende Stellung eingenommen haben muss. Somit ist es nicht unwahrscheinlich, dass, wie in SAS 7 vermutet wird, zu Beginn der Regierung noch vor dessen Mutter Ahhotep die Regentschaft für den noch jugendlichen König führte. Bedauerlich ist, das das Jahr verloren ist, in dem die Stele angefertigt wurde.

(Anmerkung der Autoren von Nefershapiland:)
Es ist allerdings nicht ausgeschlossen, dass es sich hierbei um eine Fälschung handelt. Da die Stele von Petrie anscheinend im Handel gekauft wurde und nicht aus einer Grabung stammt, ist der Verdacht nicht von der Hand zu weisen. Wenn man an die berühmte Statue Königin Tetischeri denkt, die sich jetzt als geschickte Fälschung herausgestellt hat, ist ziemlich alles möglich. Erstaunlich ist bei diesem Stück, dass natürlich genau der wichtigste Teil der Stele fehlt - die Jahresangabe. Falls es sich um eine Fälschung handeln sollte, ist sie jedenfalls sehr geschickt gemacht.

Stele im Kestner-Museum Hannover:
- 135.200.209 -

Die gleiche Sachlage betrifft auch die hier gezeigte nächste Stele aus dem Kestner-Museum
Hannover / Nr. 1935.200.209 - bei der es sich lt. Dr. Andrea Klug, Uni Mainz, um eine Fälschung handelt.


Im Kestner-Museum Hannover befindet sich eine Stele (Nr. 1935.200.209) aus dem Jahre 18, deren Bildfeld König Ahmose und Sat-amun opfernd vor Amun-Re zeigt. Sie ist wohl dem thebanischen Raum zuzuordnen.

Stele im Kestner-Museum Hannover 1935.200.209

 

Material:         Kalkstein
Maße:              H. 59,5 cm, B. 31,5 cm
Herkunft:         Theben

In Beleitung der Königstochter und Gottesgemahlin Sat-amun überreicht König Ahmose I. dem Gott Amun als Opfergabe ein Weißbrot. In der dreizeiligen Inschrift unter der Szene wird das Jahr 18 als das Jahr der Stiftung dieser Stele genannt,; es folgen dann ausschließlich königliche Namen und Ephitheta. In ihrer Technik weist diese Stele eine Besonderheit auf: Bei den Figuren fehlt jegliche Innenzeichnung. Sie sind im vertieftem Relief nur im Umriss wiedergegeben und sollten vermutlich durch Einlagen besonders betont werden.

Zur gleichen Stele aus Kalkstein im Kestner-Museum Hannover nach Rosemarie Drenkhahn in "Ägyptens Aufstieg zur Weltmacht":

Dem Rundbogen des oberen Stelenabschlusses passt sich die geflügelte Sonnenscheibe an. Die darunter befindliche Opferszene zeigt den Gott Amun–Re, dem der König ein Weißbrot als Opfergabe überreicht. Die Inschrift zwischen Gott und König lautet:
„Sohn des Re Ahmose, dem Leben gegeben werde ewiglich, geliebt von Amun – Re “
Hinter dem König steht die „Königstochter und Gottesgemahlin Sat–Amun, sie möge leben“
Alle drei Figuren sind in vertieftem Relief nur im Umriss dargestellt. Es fehlt jegliche Andeutung einer Innenzeichnung, um z. B. Bekleidung, Schmuck, Perücken vom Körper abzutrennen. Da nicht einmal Augen, Mund und Ohren kenntlich gemacht sind, bleibt nur die Vermutung, dass die Figuren mit farbigen Pasten ausgefüllt gewesen sein müssen. Allerdings sind keinerlei Farbspuren erhalten.

Der Text der dreizeiligen Inschrift unter der Szene lautet:

  1. "Jahr 18 unter der Majestät des Königs von Ober- und Unterägypten Neb-Pehti-Re

  2. leiblicher Sohn des Re Ahmose, von Amun-Re,

  3. Herr der Throne und der beiden Länder, geliebt, dem gegeben werde Leben, Dauer, Macht wie Re ewig."

Die für ägyptische Texte ungewöhnliche Anordnung der Zahlenzeichen wird von Vandersleyen damit erklärt, dass auf diese Weise eine symmetrische Anordnung erzielt werden soll, um so die Kartusche mit dem Geburtsnamen Ahmose in das Zentrum der Zeilen stellen zu können.

sogen. "Verkaufsstele" - 

Diese Stele wurde in mehrere Teile zerbrochen als Füllmaterial im 3. Pylon verbaut aufgefunden. 
Leider ist die Jahresangabe der Stele zerstört. Erhalten blieb nur die Angabe:

[ Jahr …. ], 4. Monat der Achet – Jahreszeit, Tag 7 unter der Majestät des Königs von Ober – und Unterägypten (Neb – pehti – re)|, dem Sohn des Re (Ahmose)|, Lebend wie Re, ewiglich ……..  “.

Die bildliche Darstellung links zeigt den König mit der Doppelkrone auf dem Haupt, Amun ein Brotopfer darbringend. Hinter ihm steht der als "Ältester Königssohn bezeichnete Prinz Ahmose–anch" (dieser ist sehr wahrscheinlich mit Ahmose–Sapair  identischen), der sich am Zeigefinger der rechten Hand des Königs festhält. Da Prinz Ahmose-anch jedoch jung verstirbt, tritt schließlich Amenophis I. die Thronfolge an. Hinter Prinz Ahmose - anch folgt die Große Königsgemahlin, Königstochter und Gottesgemahlin Ahmes–Nefertari. Diese ist gleichgroß wie der König und Gott dargestellt, was eine seltene Auszeichnung darstellt.

Vermutlich ließ der König diese Stele erst nach dem endgültigen Sieg über die Hyksos errichten.
Es handelt sich um den Verkauf (?) des Amtes eines 2. Propheten des Amun und dessen Gegenleistung. 

Der Kaufpreis des Amtes des 2. Propheten des Amun beträgt, ein Landgut von 6 Aruren bewässerten Ackers (etwa 16 Hektar), erhebliche Mengen an Gold, Silber, teils in Barren, teils verarbeitet, und zahlreichen kupfernen Diademe, dazu noch Kleidungsstücke, Tücher, Haarnetze, Schleier, Salben und Öle, 490 Sack Gerste; und schließlich noch: „Männliches und weibliches Personal“. Der Gesamtwert wird mit 
„1010 Schena“ angegeben, das sind etwa 7,7kg Silber. Es wird erwähnt, dass der König äußerst großzügig war, denn der Wert des Amtes habe nur 600 Sna / Schena also 4,55kg Silber betragen. Ahmose I. bezahlte dabei den Überpreis von 1015 Sna.

"Verkaufsstele" nach P. Beylage/Betsy Brian/Michael Gitton:

Bei der Stele handelt es sich um einen juristischen Text, Vorlage eventuell ein Formular. In dieser Stele geht es um den Verkauf  der Amtes des 2. Propheten des Amun zu Karnak, welches sich nach Zeile 14 schon mindestens vier Generationen in der Familie der Ahmes–Nefertari befunden hatte. 
Dieses Amt wurde jetzt vom König aufgekauft, was durch ein Orakel des Gottes Amun gebilligt wird.

Der Text ist unter den Wissenschaftlern noch immer umstritten. Es herrschen zwei unterschiedliche Ansichten über die Rekonstruktion des Stelentextes vor.
Übersetzung der strittigen Textpassage nach Betsy Bryan:

„………………………………………………………………………………………………
[Ich (d. i. der König) habe gegeben] das Amt des zweiten Propheten des Amun an die Gottesgemahlin, die Große Königsgemahlin, die sie Schönheit der Weißen Krone auf sich vereint, Ahmose–Nefertari, möge sie leben. Es wurde für sie gemacht in einem
 „imyt  per “.
(
ein bislang nicht näher bekanntes gesetzliches Instrument, wörtlich übersetzt - "dem was im Hause ist.") von Sohn zu Sohn, Erbe zu Erbe
[ohne die Möglichkeit der Anfechtung] für irgendjemanden für immer und ewig, weil das Amt ………. (Rest fehlt). ……………… “

Nach weiteren Fehlstellen im Text werden Güter und Wertgegenstände aufgezählt. Wegen des schlechten Erhaltungszustandes des Textes kann dieser unterschiedlich interpretiert werden.

Betsy Bryan fasst den Text so auf, dass König Ahmose I. das Amt des 2. Propheten des Amun für
Ahmes – Nefertari gekauft habe zum Preis der angegebenen Güter und somit auf diese Weise die Institution der Gottesgemahlin des Amun begründet.

Version Betsy Brian:
[rdj.n=j] tAjAw.tn !m.tnT r 
“ich habe das Amt ……. Der Gottesdienerin gegeben.”
Version Peter Beylage nach Wolfgang Helck:
[wnn]tAjAw.t n  !m.tnT r
„Das Amt …… gehört der Gottesdienerin."

Auch Michael Gitton in LÄ I. vermutet. dass König Ahmose I. damit den Grundstock gelegt habe für den Unterhalt aller Gottesgemahlinnen des Neuen Reiches und ihrem Gefolge, dem folgt auch Joyce Tyldesley in ihrem Buch „ Die Königinnen des Alten Ägyptens."

Das neu geschaffene Amt der „Gottesgemahlin“, brachte Ahmes–Nefertari noch mehr Einkünfte ein. Dieses persönliche Einkommen erlaubte es Ahmes–Nefertari eine nie da gewesene Serie ritueller Opfer in ganz Ägypten darzubringen, und ihr Name wird in Tempeln in Abydos, Theben und Serabit el–Khadim in Sinai erwähnt. Ebenso im Stelentext der Stele Ahmose I. in den Kalksteinbrüchen von Tura und in den Alabastersteinbrüchen bei Assiut.

Auf der Stele mit den Stiftungen für seine Großmutter Tetischeri bespricht sich der König zuerst mit seiner „Gefährtin“; der Wortlaut deutet darauf hin, dass Ahmes–Nefertari mit der Göttin Maat gleichgesetzt ist, der ständigen Gefährtin des Re.

Nach P. Beylage–so Frau Gitta Warnemünde, Berlin - könnte die Textstelle so gelautet haben: 

„Das Amt des Zweiten Propheten des Amun gehört der Gottesgemahlin, der Großen Königsgemahlin, die die Schönheit der Weißen Krone auf sich vereinigt, Ahmes–Nefertari, möge sie leben. Es wurde für sie gemacht in einem „ imyt  per “ (wörtlich „dem was im Hause ist “), von Sohn zu Sohn, Erbe zu Erbe [ohne die Möglichkeit der Anfechtung] für irgendjemanden für immer und ewig, weil das Amt …………….

"Verkaufsstele" nach P. Beylage im ÄAT 54:

Der Stelentext gliedert sich in zwei Teile, den Abschnitt über den Verkauf des Amtes und eine anschließende Orakelbefragung.  

Teil   I.    =  Zeile   1  –  55  
Teil   II.   =  Zeile  55 -  73
Zeile 12   =  "als Sohn auf Sohn, Erbe auf Erbe"
Zeile 13  = "Es soll nicht zugelassen werden, 
     dass es entzogen wird durch [....]"

Auf die Datierung des Textes folgt zunächst die Aufzählung der anwesenden Gremien, in deren Gegenwart die Veräußerung getätigt wurde. Die Schilderung des Verkaufs selbst beginnt mit der Formel Dd.t.n NN, die juristisch verbindlichen Aussagen vorangestellt wird und sie als solche kennzeichnet.

Nach der einleitenden Feststellung des rechtmäßigen Besitzes des zum Verkauf stehenden Objektes bestätigt Ahmes–Nefertari, die aufgebrachten Gegenleistungen gesehen zu haben und mit ihnen als Kaufpreis einverstanden zu sein. Beides wird durch Eid bekräftigt und somit rechtsverbindlich. 
In einer eingeschobenen, nicht zum Formular gehörenden Liste, werden die Güter aufgeführt, durch die das Amt erkauft wurde - Zeile 17 – 35.

Der absolute Wert der einzelnen Posten wird dabei der geringere Wert gegenübergestellt, für den sie von der Königin auf den Kaufpreis angerechnet wurden, so dass sich schließlich eine beachtliche Differenz zwischen dem Wert des Handelsobjektes und dem absoluten Wert der Dinge, die als Kaufpreis aufgebracht wurden:
dmD zmA Sna 1010[ ] jw tAy=s jAw.t Hr Sn 600 - Zeile 30/35

Nach dem eigentlichen Verkaufsakt folgt die urkundliche Niederlegung des Vorgangs (Zeile 41 – 47) sowie ein weiterer Einschub über zusätzliche Leistungen des Königs für seine Schwestergemahlin – Zeile 48 – 51.
Der Vermerk über die Siegelung im Beisein des Königs (xtm.(w)r   gs   nsw   Ds = f  (Zeile 55)
s
chließt die Wiedergabe der eigentlichen Verkaufsurkunde ab und verleiht ihr rechtsgültigen Charakter. 

Im zweiten Teil des Textes wird die Urkunde beim Koiakfest dem Kultbild des Amun vorgelegt, um ein Orakel von ihm zu erhalten (Zeile 56 – 73).
Das kann nur bedeuten, dass die Vergabe des Amt des 2. Propheten des Amun in Zukunft durch das Orakel des Amuns bestätigt werden muss und damit dem politischen Einfluss der Beamtenschaft entzogen wird. Dadurch wurde der Einfluss der Beamtenschaft zurückgedrängt, die der Macht der neuen Dynastie im Wege stand. 

"Verkaufsstele" aus W. Helck / Historische Biographie Texte:

Zur Darstellung:

Text:

Text der sog. "Verkaufsstele" (Ausschnitt)
- sie zeigt rot umrandet die strittige Textpassages -'
(aus Helck
Historische Biographie Texte)

 

Gesamtdarstellung der sog. Verkaufsstele
Sie ist in drei Teile zerbrochen und wurde wiederverbaut im 3. Pylon gefunden.

 

Die sog. Verkaufsstele als Bild und als Umzeichnung

König Ahmose mit seiner Schwestergemahlin Ahmes-Nefertari (Ahmose-Nefertari) und dem Sohn Ahmose-Anch vor dem Gott Amun. Die Stele wurde verbaut im III. Pylon von Karnak gefundesn.

Bild: (Chevrier ASAE 36 / 1935-1936)

Umzeichnung der Verkaufsstele
(aus Christine Desroches Noblecourt-La femme au temps des Pharaons)

(Wir danken Frau Gitta Warnemünde, Berlin und Herrn Michael Tilgner, Hamburg für ihre umfangreichen Recherchen und Informationen)

Stele Ahmose Kairo CG 34002/JdE 36335
-
in Kultkapelle der Tetischeri in Abydos -

 

Stele JdE 36335

Urk. IV., 26,23 - 29,4
Material:    Kalkstein
Maße:        
Höhe 2,25n; Breite 1,065m

Unter König Ahmose I. beginnt der Totenkult der Ahmosiden. Ahmose I. errichtete in Abydos für seine Großmutter Tetischeri eine Kenothaph–Pyramide und eine Gedächtniskapelle. 

Gedächtnisstele für Tetischeri

Kairo CG 34002/ JdE 36335

 

 

Bild:  Stela of Honouring Tetisheri CG34002
Autor: Paul James Cowie; deriative workJMCC1 
Lizenz: CC BY-2.0

Auf der Stele, die 1903 bei der Grabung der Egypt Exploration Society in Abydos gefunden wurde und sich heute in Kairo befindet, heißt dazu in einem Gespräch zwischen  Ahmose und seiner Schwestergemahlin Ahmose–Nefertari:

A. Darstellung:
(26) Horus „ der Stier in Theben “, der gute Gott, der Herr der beiden Länder Nb . pHt j ra, der Sohn des Re von seinem Leib, IaHms, mit Leben beschenkt ewiglich; Hinter ihm die Worte: aller Schutz und alles Leben ist hinter ihm;
Er weihte Opfergaben dbH- t  Htp „ Bedarf an Opfergaben “, der Königsfrau, Königsmutter &ti cr, sie lebe ewiglich.
Text:
Es geschah aber, dass Seine Majestät in der Säulenhalle saß, der König von Ober– und Unterägypten NbpHt jra der Sohn des Re IaHms mit Leben beschenkt, indem die rpatt. die Gunstreiche, die Anmutreiche, die Königstochter, Königsschwester und große Königsfrau, IaHms  Nfrtiri, sie lebe, vor seiner Majestät war; einer redete zu dem anderen, indem er suchte, was für die Dahingeschiedenen nützlich wäre, nämlich Wasser spenden, auf den Altar zu opfern, den (27) Operstein frisch zu halten an jedem Kalenderfeste, am Neujahrsfeste, am Monatsfeste, am „ Ausgang des Cm Priesters “, am „ Abendmahl “, am „ 5ten Tag des Monats “, am 6ten Tag des Monats “, am !Akr Feste, am WAg Feste, am Tout – Feste und an allen (anderen) Kalenderfesten des Himmels und der Erde.

Es sprach seine Schwester, indem sie ihm antwortete:  Warum gedenkt man dieser Dinge? Weswegen spricht man diese Rede? Was ist es, das in deinem herzen gelangt ist? Der König selbst sprach zu ihr:  Ich bin es, der mir die Mutter meiner Mutter und die Mutter meines Vaters ins Gedächtnis gerufen hat, die große Königsfrau, die Königsmutter &ti Sr, die selige. Ihr Grab und ihr Kenotaph sind noch jetzt auf dem Boden des thebanischen und thinitischen Gaus; ich habe dies zu dir gesagt, denn meine Mutter hat gewünscht, (28) ihr eine Pyramide und einen Tempel in dem &A Dcr zu erbauen in der Nachbarschaft der Denkmäler meiner Majestät. Gegraben wurde ihr See, gesetzt wurden seine Bäume, festgestellt wurden seine Opfer, ausgestattet wurde er mit Menschen, versehen wurde er mit Äckern, ausgerüstet wurde er mit Herden, Totenpriestern und Vorlesepriestern sind bei ihrer Pflicht, jedermann kennt seine Ordnung.

Seine Majestät sagte nämlich diese Rede, als dieses schon in der Ausführung vollendet (?) war. Seine Majestät hat dies gemacht, weil er sie über alles liebte. Niemals haben frühere Könige dem Ähnliches getan für ihre Mutter. Seine Majestät streckte den Arm aus und beugte die Hand, (29) indem er ihr (das Opfergebet) rezitierte: „ ein Opfer, des der König gibt: Geb, die Neunheit, die kleine Neunheit [ ……….. Anubis], der in der Gotteshalle, (sie geben) tausend an Brot, Bier, Rindern, Gänsen, Ochsen 
[ ………………… ] für [die große Königsfrau  usw.  &ti cr “].

Andere Textversion:

„ ………………………………………………………………………………………………
Es geschah aber, dass seine Majestät in der Säulenhalle saß, der König von Ober – und Unterägypten (Neb – pehti – Re)|, der Sohn des Re (Ahmose)| …………………………….. in dem die gunstreiche, die anmutige, die Königstochter, Königsschwester und Große Königliche Gemahlin (Ahmes – Nefertari)|, sie lebe, bei Seiner Majestät war.
Eine sprach zum anderen und suchte, was für die Dahingeschiedene nützlich ist, nämlich Wasser zu sprechen und auf dem Altar zu opfern an allen Festen des Himmels und der Erden. Es sprach seine Schwester, indem sie ihm antwortete: „ Warum erinnert man sich dieser Dinge? Weshalb spricht man darüber? was ist deinem Herzen eingefallen?  Der König selbst aber sprach zu ihr: „ Ich denke viel an die Mutter meiner Mutter und die Mutter meines Vaters, die Große Königliche Gemahlin, die Mutter eines Königs, Tetischere die Selige.  ….. ……………………………. Seine Majestät hat dies gemacht, weil er sie so über alles liebte.

Niemals haben frühere Könige ähnliches getan für ihre Mutter. “

Andere Textversion: - Urk. IV., 26,12 - 29,4
„…………………………………………………………………………………………
Es geschah aber, dass seine Majestät in der Halle saß, der König von Ober – und Unterägypten: (Neb – Pehti – Re)|; Sohn des Re: (Ahmose)|, begabt mit Leben, während die Königin, groß an Gunst, groß an Beliebtheit, Königstochter, Königsschwester, Gottesweib und große Königsgemahlin: (Ahmose – Nofretere)|,
möge sie leben ! gegenüber Seiner Majestät war. Da sprach einer zum anderen, indem sie Nützliches suchten für die Dahingeschiedenen, (als da ist Wasser spenden, auf dem Altar opfern und den Opferstein frisch halten an jedem Kalenderfest, am Neumondfest, am Monatsfest, am „ Nachtmal “, am 5. Tag des Monats, am
6. Tag des Monats, am Hakr – Fest, am Wagfest, am Thotfest und an allen Kalenderfesten des Himmels und der Erde. Da sprach seine Schwester indem sie ihm antwortete:
„ Warum denkt man an dies?  Weshalb bespricht man diese Sache ?  Was ist es das in dein Herz gelangt ist ? “

Der König selbst sprach da zu ihr: Ich habe mich der Mutter meiner Mutter und der Mutter meines Vaters erinnert, der großen Königsgemahlin und Königsmutter Tetischeri, der seligen. Ihr Grab und ihr Kenotaph sind noch jetzt auf dem Boden des thebanischen und thinitischen Gaues.

Ich habe dies zu Dir gesagt, da meine Majestät wünscht, ihr einen Pyramidentempel errichten zu lassen auf dem Friedhof von Abydos in der Nahe des Denkmals meiner Majestät, indem sein Teich gegraben werden wird, seine Bäume gepflanzt und seine Opfer festgesetzt und indem er ausgestattet werden wird indem er ausgestattet werden wird mit Leuten, versehen mit Äckern und ausgerüstet mit Herden, indem Totenpriester und Vorlesepriester bei ihrer Pflicht sein werden und jedermann seine Vorschrift kennen soll.

Andere Textversion:
„……………………………………………………………………………………
Einer sprach zum anderen über das Suchen von Nützlichem für die, die im Jenseits sind …… Da sagte seine Schwester, indem sie ihm antwortete: Warum erinnert man sich daran und warum spricht man diese Rede ?  Was ist dir in dem Sinn gekommen ?  Der König selbst sagte da zu ihr:  Ich bin´s der sich erinnert hat an die Mutter meiner Mutter und Mutter meines Vaters, die große königliche Gemahlin und Königsmutter Teti – Scheri, die Selige.  Ihr Grab und ihr Kenotaph sollen jetzt auf dem Boden des thebanischen wie auf des thinitischen Gaues sein. Ich habe dir das gesagt, weil meine Majestät den Wunsch hat, ihr eine Pyramide und einen Totentempel im „ heiligen Land “ anlegen zu lassen, in der Nähe des Denkmals meiner Majestät. Sein See werde gegraben, seine Bäume gepflanzt, sein Opferbrot festgesetzt, versorgt mit Mensche, ausgestattet mit Feldern, belehnt mit Herden, indem die Totenpriester und Vorlesepriester bei ihrer Pflicht sind und ein jeder seine Vorschrift kennt. Seine Majestät sprach diese Rede, indem das schon ausgeführt war. Es tat dies aber seine Majestät, weil er sie über alle Maßen liebte. Niemals haben bisher königliche Vorgänger dergleichen ihren Müttern getan. Seine Majestät streckte die hand aus
und beugte den Arm und machte ihr ein Opfer  ……………………………………………  ………………….  

 

Stele Kairo CG 34001 - Urk. IV. 14ff.
- aus dem VIII. Pylon des Amuntempels in Karnak -



Ahhotep und Ahmose-Nefertari


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