Königliche Familie

Feldzüge

Totenkultanlagen

Bauten Ahmose I.

(Bilder oben: links/ Cartouche 66,Abydos King List, / Olaf Tausch, derivative work: JMCC1 - CC BY 3.0
rechts: AhmoseIStatueHeadMetropolMuseumprg/Autor:Keith Schengili-Roberts CC-BY-SA2.5

Regierungs- und Familiendaten Ahmose I.

Regierungszeit 1542 - 1517  v. Chr.
1550 - 1525  v. Chr.
1539 - 1514  v. Chr.
1550 - 1525  v. Chr.
1552 - 1527  v. Chr.
25 J.
25 J.
25 J.
25 J.
25 J.
Helck (Brill /Leiden)
J. v. Beckerath MÄS 49
Kraus
Kitchen
Hornung
Dynastie Neues Reich, 18. Dynastie  
Vorgänger Kamose  
Vater Seqenenre-Tao (nach Schneider)
Mutter Ahhotep (nach Schneider)
Geschwister evtl. Kamose
Ahmose,
Ahmose-Nefertari

Bruder nach Schneider
Schwestergemahlin n. Schneider
Ehefrauen Ahmose-Nefertari, 
( Inihapi ? Jnj - !Apj )

Thenthapi, Kasmut ?
Ahmes-Nebta
 nach Complete Royal Families
 nach Lexik. d. Pharaonen
(nicht gesichert)
nach Wikepedia: nicht gesichert
nach J. Tyldesley:nicht ges.
Kinder Ahmose(-Sipair)
Amenhotep I.
Prinz Ahmose, Prinz Siamun
Prinz Ahmose-ankh
, Ramose A.
Töchter
Sat-amun,  Ahhotep
Ahmes-merit-amun, Ahhotep II.
Mutneferet A,

Merytamun B  
Amenemhet (früh verstorben)
nach Schneider u. B. Schmitz.
nach Complete R. Families
nach Bettina Schmitz
nach Complete R. Families

nach Complete R. Families
nach Bettina Schmitz
nach Complete R. Families
nach Complete R. Families
nach Schneider, GM 175 S. 97

Ahmose ist traditionell der erste König der 18. Dynastie und somit der Begründer des 
sog. „Neuen Reiches",  das in kürzerster Zeit zur Großmacht aufstieg.

Für die Ägypter war Ahmose als Befreier von „ Joch “ der Hyksos, nach Menes und Mentuhotep II. der Reichseiniger schlechthin. Die Abstammung König Ahmoses ist nicht völlig einwandfrei zu klären Im  allgemeinen wird er als Sohn Seqenenres und dessen Gemahlin namens Ahhotep betrachtet, und somit als jüngerer Bruder König Kamoses. 

Nach dem anscheinend frühen Tod König Kamoses gelangte Ahmose eventuell auf Initiative der Königsgemahlin Ahhotep (I.?) – der Witwe von König Seqenenre Taa (er gibt Gelehrte die Kamose für den Vater Ahmoses I. halten) auf den thebanischen Thron. Da die Regierungszeit Ahmose I. mit großer Wahrscheinlichkeit etwas über 25 Jahre betrug (nach Manetho regierte er 25 Jahre und 4 Monate), und der Befund der Mumie ein Sterbealter um die 30 – 35 ergeben hat, muss Ahmose im kindlichen Alter von 5 – 10 Jahre den Thron  bestiegen haben.

Die Regierungsgeschäfte werden zuerst (so nach SAS 7) von der verwitweten Königsmutter seines Vaters Teti–Scheri geführt, die somit die Regentschaft für ihren noch mutmaßlich noch nicht zur Ausübung der Herrschaft befähigten Enkel innehatte. Danach übt dann die Königsmutter Ahhotep die Regentschaft für ihren Sohn Ahmose aus. Die weiblichen Mitglieder des ahmosidischen Königshauses spielten in dieser krisengeschüttelten Zeit eine herausragende Rolle. Die Könige kamen sehr früh auf den Thron und verstarben jung. 

Die Große Königsgemahlin Ahmose Nefertari lebte nach seinem Tod noch mindestens 10 Jahre. Ihr Einfluss auf ihren gemeinsamen Sohn Amenhotep I. war genauso stark wie der ihrer Mutter und Großmutter auf deren Männer und Kinder. Bei Koma errichtete sie gemeinsam mit ihrem Sohn einen Totentempel. Bestattet wurde Ahmose-Nefertari auf dem Gräberberg von Dra Abu-el-Naga. 

Die Mumien von Ahmose und Ahmose-Nefertari wurden beide in der Cachette von Deir el-Bahari (DB 430) gefunden. In der 21. Dynastie hatten die Priester des Amun sie zum Schutz vor Grabräubern in das "Versteck" gebracht.

Chronologie:

Nach Jürgen von Beckerath in den Hildesheimer Ägyptologischen Beiträgen 39 ist Ahmose I. obwohl der gleichen Familie wie sein Vorgänger Seqenen-Re Táa und Kamose angehörte, der König, mit dem der Chronist Manetho die 18. Dynastie und damit auch das Neue Reich beginnen lässt. Auch in den ramessidischen Königslisten fängt das Neue Reich mit dem König Ahmose an. Der Grund für diesen Einschnitt liegt offensichtlich in der Tatsache, dass er die Vertreibung der Hyksos vollendete und als erster wieder über ganz Ägypten geherrscht hat. Manetho gibt ihm eine Regierungsdauer von 25 Jahren und 4 Monaten, eine Zahl, die historisch sein könnte. Josephus sagt zwar, dass er diese Jahre nach Vertreibung der Hyksos regiert habe, doch ist es nicht wahrscheinlich, dass die ägyptischen Analistik dem König nur diese Zeit zugerechnet haben sollen. Das Jahr 22 aus einer Steinbruchinschrift bei Maasara ist das höchste Datum, das wir kennen. Ansonsten gibt es nur wenige Daten aus der Regierung Ahmose I., welche wir kennen.

  1. Jahr 2 :                    Graffito in Elkab, Grab des Sebeknachte), 
  2. Jahr 17 (oder 19):   Stele Hannover, Kestner – Museum 1935.200.209
  3. Jahr 18;                   Block aus Karnak

Thronbesteigung:              etwa III. Peret-Zeit ( prt ) ?
Höchstdatum:                    Jahr 22

Regierungsbeginn in Zeitgrenze  1552/1543

Wahrscheinlich März 1550

Manetho: 
Die "Ausschreiber" Africanus und Eusebius nennen ihn richtig Amos bzw. Amosis, während ihn Josephus  fälschlicherweise Tethmosis nennt.
Die Angabe von 25 Jahren und 4. Monaten, die Josephus gibt, passt zu dem Höchstdatum von 22. Jahren das für Ahmose I. nachgewiesen worden ist.

Josephus 
Eusebius
Africanus
25 Jahre, 4 Monate
25 Jahre
ausgefallen

Eric Hornung: Der König starb frühestens in seinem 22. Jahr, spätestens in seinem 26. Jahr.

In seinem Buch "Am Anfang war Ägypten " schreibt der Ägyptologe Michael Höveler-Müller:
"Nach Ausweis seiner Mumie starb Ahmose mit etwa 35 Jahren nach einer Regierungszeit, von 
(nach Manetho) 25 Jahren und vier Monaten. Sein höchstes zeitgenössisches Denkmal bildet 
das Jahr 22. Damit muss Ahmose im Alter zwischen 10 und 13 Jahren an die Macht gekommen sein."

Ägypten und Fremde von Günter Vittmann /Philipp v. Zabern-Verlag:
"Dem Sterbealter (ca. 30 Jahre) der Mumie des Ahmose und der Regierungszeit (25 Jahre, 4 Monate) nach zu schließen, muss Ahmose den Thron noch im kindlichen Alter von ca. 5 Jahren bestiegen haben."

Die Namen Ahmose I. ( lt. v. Beckerath u. Schneider)

Thronname: 1.  nbpHt jRa/ Neb–Pehti–Re,
   
  Neb–pehti–re  
2.  nbpHwt (?)–Ra
1. "Der Herr der Kraft, ein Re “

2. "Der Herr der Kraft, ein Re"
Horusname: 1.  aA-xprw 
2.  kA-m-WAst
1. "Mit großen Gestalten"
2. "Stier in Theben"
Nebtiname: twt-mswt      „ Vollkommen an Geburt"
Goldname: Tz-tAwj     „ Der die beiden Länder 
        zusammen bindet “
Geburtsname:

J ah msj(w)

   "Ahmose" /der Mond ist geboren

König Ahmose I. (ägyptisch Jahmes, griechisch Amosis)  führte den Mond als Erscheinungsform des Thot in seinem Namen. (Ah = der Mondgott)

Lt. dem Ägyptologen Norbert Dautzenberg ist der Name Ahmose Nb pHjt Ra ohne Parallele zu dem des Hyksoskönig Apophis Nb xpS - Ra gar nicht zu verstehen. Hier wird von König Ahmose mit dem Namen Nb pHjt Ra programatisch Anspruch auf Gleichrangigkeit mit dem Hyksos Nb xpS Ra Apophis erhoben. Das Zeichen für Mond taucht zum erstenmal in der 17. Dynastie auf und wird geschrieben. Erst ab Regierungsjahr 17 bis 22 König Ahmose I. wird es durch das Zeichen ersetzt.

Innere Struktur:

Ägypten musste unter König Ahmose I. vollkommen neu organisiert werden. Es gab eine Reform der Vorstellungswelt sowie der Verwaltung des wiedervereinigten Landes. Welche Vorstellungswelt (Konservativ / progressive Beamtenschaft gegen Militär und König) würde den Sieg erringen? Dieser Kampf bestimmte die erste Hälfte der 18. Dynastie. Am Anfang setzte sich unter den Königen Kamose und Ahmose das Militär durch. Kamose und später Ahmose vertrieben die Hyksos und eroberten Teile Südpalästinas. Eine wohlhabende Schicht von treuen Anhängern des Königs wuchs heran, begünstigt durch großzügige Ansiedlungen der Mitkämpfer des Königs. Ahmose begann mit der Beute aus seinen Kriegszügen die wichtigsten Staatsämter aufzukaufen um seine eigenen Leute in wichtigen Ämtern einzusetzen und die Macht der bisherigen Amtsinhaber zu brechen. Sogar seine eigene Schwester musste das ererbte Amt eines 2. Propheten des Amun von Karnak an ihren Bruder verkaufen.

Anhand der sogenannten "Gewitterstele" ist erkennbar, wie nötig die Entmachtung der alten Beamtenschaft war. Hier wird in der typisch ägyptischen Überhöhung des Vorgangs ins Religiöse geschildert, wie der König anscheinend von der in Theben seit eher zentrierten Bürokratie gezwungen wurde, seinen Plan aufzugeben, im Palast bei Dendera zu residieren, wo er sich dem Einfluss der thebanischen Verwaltungsspitze hätte entziehen können. Diese Ereignisse waren ebenso wie der Widerstand von Seiten des Königs und seiner Gefolgschaft eine tiefgreifende Verwaltungsreform, die in dieser Zeit durchgeführt worden ist. Allerdings ist man nicht sicher, ob diese bereits unter Ahmose I. oder erst unter seinem Nachfolger Amenophis I. stattfand. Deutlich erkennbar ist diese Reform am Verschwinden von vielen Titeln. Viele Einzelkompetenzen wurden neu verteilt. Diese Maßnahme rief natürlich Widerstand der betroffenen Gruppen hervor. Auch die Gruppe des Militärs wurde nicht ausgenommen. Mit Ahmose I. verschwanden u. a. die Titularprinzen und Kommandanten im Lande. Einzig der Verwalter der damals wiedereroberten nubischen Gebiete behielt seinen Titel. Damit wurde seine direkte Unterstellung dem König gegenüber betont.
(Quelle: Zur inneren Struktur des Landes / Wolfgang Helck - Katalog: "Ägyptens Aufstieg zur Weltmacht")

Neue "Königsideologie" unter Ahmose I.:

Ahmose war sehr mit der inneren Festigung des neu geeinigten Reiches beschäftigt. Er führte das Amt der "Gottesgemahlin des Amun" ein, wohl um seine neue Dynastie zu legitimieren. Die erste Gottesgemahlin des Amun war seine Gemahlin Ahmes-Nefertari. Wahrscheinlich wurde der Titel seiner Mutter wohl rückwirkend verliehen. Dabei wurde die alte mythische Vorstellung institutionalisiert, nach welcher der jeweilige König vom Reichsgott Amun persönlich erschaffen worden war, der sich in Gestallt seines Vaters mit seiner Mutter vereinigt hatte

Man darf die Schwierigkeit, denen sich die neue Dynastie gegenüber sah, nicht unterschätzen, Im ganzen Land hatte sich eine erhebliche Beamtenschaft etabliert, die untereinander zum Teil verschwägert war. Ahmose gelang es durch das neue Dogma der Gottessohnschaft, eine stabile Dynastie zu installieren und die Grundlage für das Neue Reich zu schaffen. Zu diesem Dogma gehörte auch der Kult an seiner Dynastie. 

Deutlich sind die Bemühungen von Ahmose I. erkennbar, sich zu legitimieren. So zum Beispiel in der auf den göttlichen Willen zurückgeführte Residenznahme in Theben (siehe Gewitterstele nach W. Helck) und die Einführung des Amtes der Gottesgemahlin des Amun zur Sicherung einer legitimen Thronfolge. Der Thronfolger sollte von einer Prinzessin abstammen, welche Tochter und Schwestergemahlin eines Königs und Tochter einer Gottesgemahlin ist. Die erste Trägerin dieses wichtigen Amtes ist die Königin Ahmose-Nefertari. Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass dieses Amt vielleicht schon von König Seqenenre eingerichtet wurde.

(Quelle: "Pharaonen und Fremde", Dynastien im Dunkel - Ausstellungskatalog Wien 1994
               "Lexikon der Pharaonen / Th. Schneider)

Nach Zeitschrift Ägyptologische Schriften  117/1990

König Ahmose I. lässt auf seiner Stele Kairo CG 34001 (Urk. IV, 14ff), die vor seinem Sieg über die Hyksos aufgestellt worden sein muss, von sich sagen:
„………………………………………………………………………………
er geht heraus, indem seine Bogenschützen an seiner Seite sind, wie der Mondgott inmitten der Sterne ……………….. “  (Zeile14/15)……………………….. seht ein Gott ist er im Lande. Lobpreist ihn wie Re, verehrt ihn wie den Mondgott ! …………………………………..      (Zeile 22/23)

Der thebanische König erhebt Anspruch auf die Gesamtherrschaft: Er ist wie Re und Thot, Sonne und Mond zugleich. Man kann hier während der Zeit des Kampfes gegen die Hyksos verfolgen, wie an der Tradition des Königsbildes ideologisch gearbeitet wird.

 

Kriegszüge Ahmose I.:

Erst in seinem 2. Regierungsjahrzehnt zieht König Ahmose gegen Auaris und nimmt damit den von seinem Vorgänger Kamose begonnenen Krieg gegen die Hyksos wieder auf. Den Hyksos verblieben somit noch eine Frist von ca. 10 Jahren, die sie aber wegen der außenpolitischen Lage nicht zu ihrem Vorteil nutzen konnten. In dieser Zeit scheint eine Art "Pattsituation" in Ägypten geherrscht zu haben, in der in Theben Königin Ahhotep (I.?) als Regentin die Regierungsgewalt ausübte. Ahhotep scheint in einer äußerst schwierigen, innenpolitischen Situation eine entscheidende Rolle gespielt zu haben - siehe Stele Kairo, CG 34001 / Urk. IV. 14ff. Da sie auf der Stele den Titel " neba  ta  („ Herrin des Landes “) trägt , wird sie auch die Macht über Oberägypten ausgeübt haben. 

König Kamose, der den Krieg gegen die Hyksos und ihre Vasallen in Unter– und Mittelägypten begonnen hatte, konnte anscheinend auch einige territoriale Erfolge erringen, doch war es ihm nicht vergönnt, die Hyksos aus Ägypten zu vertreiben.

Der endgültige Sieg über die Hyksos und ihre Verbündeten war erst Ahmose vergönnt, jedoch erst in der zweiten Hälfte seiner Regierungszeit. Dies ist wahrscheinlich der Tatsache zuzuschreiben, dass der König in jungen Jahren auf den Thron kam und erst im Alter von vielleicht 18 Jahren die Kämpfe mit den Hyksos wiederaufnahm. Ahmose dehnte den ägyptischen Einfluss bis weit nach Syrien-Palästina hinein aus und ist in seinem 22. Regierungsjahr vielleicht sogar bis an den Euphrat vorgedrungen. Wie umfassend der Territorialgewinn Ahmoses I. an palästinensischen-syrischen Stadtstaaten war, die bis dahin die Oberherrschaft der Hyksos anerkannt hatten, steht nicht eindeutig fest. Anscheinend erkannten nach dem Sieg der Ägypter über die Hyksos deren Oberhoheit kampflos an. Anders ist es kaum zu erklären, dass König Thutmosis I. um die Wende vom 16. zum 15. Jahrhundert bereits am oberen Euphrat stand "dem Wasser, auf dem man abwärts fährt, indem man nach Süden fährt", wie die nilozentrisch denkenden Ägypter den von Norden nach Süden fließenden Strom beschrieben.

Es gibt Gelehrte, die in der Thronbesteigung eines Kindes auf den Thron in Theben, nach dem anscheinend unerwartet frühen Tod von Kamose, eine geschickte Einflussnahme des damaligen Hyksos-Königs zu erkennen glauben. Den Hyksos gelang es aber anscheinend während dieser Zeit nicht, ihre Machtposition gegenüber Theben zu stärken, so konnte König Ahmose dort anknüpfen, wo Kamoses Bemühungen geendet hatten. 

Erstaunlicherweise fehlen aber bislang zeitgenössische Denkmäler, die in großem Umfang über die Kämpfe mit den Hyksos berichten, so wie in der Art der Kamose–Stelen. Kampfhandlungen gegen Asiaten sind Teil der Dekoration der Totenkultanlage des Königs in Abydos, jedoch haben sich davon nur mehr Tausende von kleinen Relieffragmenten erhalten.  

Zum Glück für uns berichten einige Soldaten, die unter König Ahmose I. dienten, in  ihren autobiographischen Grabinschriften über diese Ereignisse. So etwa der Vorsteher der Flotte Ahmose, Sohn der Abana in seinem Felsgrab Nr. 5 bei Elkab, sowie der ebenfalls aus Elkab stammende Offizier Ahmose Pennechbet.

Zeugnisse zu den Kriegszügen König Ahmose I.

  1. Bericht des Offiziers Ahmose, Sohn der Ebana/Abana
    Grabbiographie im Grab in Elkab
  2. Bericht des Offiziers Ahmose Pennechbet
    Grabbiographie im Grab in Elkab
  3. Notiz auf der Rückseite des mathematischen Papyrus Rhind
  4. Bericht Manethos über die Vertreibung der Hyksos -
    bei Josephus / Contra Apionen
  5. Stele des Königs zu Ehren der Königsmuter Ahhotep
  6. Inschrift eines Trommlers namens Embah
  7. Der archäologische Befund in Auaris.
  8. Einzelfund einer Lanzenspitze aus der Kriegsbeute, deren Inschrift ein Datierungskriterium enthält, das die Festsetzung der Eroberung der Stadt Auaris in das 18./19. Jahr
    König Ahmoses I. = 11./12. Jahr des Chamudi erlaubt.
  9. Neue Funde aus der Kultanlage des Königs in Abydos.

siehe dazu Grabbiografien zu den Feldzügen gegen die Hyksos
und weitere militärische Unternehmungen

Aufstand des "Tetian":

Thomas Schneider schreibt im Lexikon der Pharaonen, dass im Bereich der Innenpolitik schwere Konflikte deutlich sind, so der mit dem "jenes Verbrechers mit Namen "Tetian / &t jan. "
Schneider zitiert eine Hypothese von  Wolfgang Helck, wonach es sich bei diesem Tetian um einen Kommandanten handelte, der putschte, um die Stellung der "Königssöhne" und "Kommandanten" zu erhalten. Er war ein Vertreter des alten "Teti-Clans" der gegenüber der neu aufgestiegenen - nach Helck aus Dendera kommend - und die Macht übernehmenden Familie des Senachtenre und seiner Nachkommen in den Hintergrund gedrängt wurde.

Jürgen von Beckerath schreibt dazu in seinem Werk "Zwischenzeit", dass bezüglich dem "Feind Tetian", den Amasis (Ahmose I.) im Anschluss  besiegte, trotz des ägyptischen Namens er wohl kein Ägypter zu sein scheint, sondern eher ein zu dieser Zeit schon gänzlich ägyptisierten Bewohner Unternubiens sein könnte.

Dieser Aufstand ist uns heute als "Aufstand des Tetian" nur durch eine kurze Bemerkung des Offiziers Ahmose, Sohn der Ebana überliefert.

                                          "Aufstand des Tetian"
                             nach Wolfgang Helck in IAE-Band 4/1985
____________________________________________________________
Der allseits bekannte Offizier Ahmose Sohn der Ebana berichtet in seiner Grabbiographie über den Aufstand des Tetian /  &t jan:

Urk. IV,  6,11 – 6,15
  ……………………… Da war jener Verbrecher mit Namen Tetian gekommen, nachdem er sich Unzufriedene (XAkwjb) zusammengezogen hatte.  …………………………………… “

Natürlich trägt hier der „ Verbrecher “ keine Titel, aber im Grab des zeitgleichen  Bürgermeisters von Theben Ttj–kjj kommt der Name &t jan dreimal vor, anderseits sowohl Ttj–kjj wie zwei seiner Brüder &t janx und &t jnfr  tragen den Titel Königssohn “.
Dieses aber bedeutet damals nicht eine Verbindung mit der Königsfamilie, sondern bezeichnet den betreffenden Träger als nur dem König unterstellt. Dies findet sich aber besonders bei den „ Kommandanten “ (Tzw) der damaligen Soldatensiedlungen, die einen von der Staatsbürokratie unabhängigen Status hatten. So mag man annehmen, dass auch der „ Verbrecher &t jan zu dieser Gruppe der Kommandanten gehört hat. Wenn wir nun sehen, dass nach König Ahmose I. diese Personengruppe verschwindet und es keine Tzw im Rang eines
 „Königssohnes“ mehr gibt, so zeigt sich das Bild einer Organisationsreform, die die selbständige Stellung der Kommandanten beseitigt hat und damit den Aufstand von oppositionellen Teilen der Militärs hervorruft.

Dabei mag es ebenfalls kein Zufall sein, dass der Aufstand gerade von einem Angehörige der Ttj–kjj – Familie ausging, denn eine andere Angehörige der Familie  !m.t-&t j war die Amme der bekannten Königin Ahmes–Nofretere gewesen und vielleicht gehörte auch die Stammmutter der Dynastie 
&t j
crj ihr an. 

Beamtenschaft:

Die Verwaltung des Reiches hatte wahrscheinlich seit dem Mittleren Reich nur wenig Veränderung erfahren. Ahmose scheint nun bei der Neugestaltung der nationalen und örtlichen Verwaltung die lokalen Fürsten, die ihn bei den Kämpfen um die Befreiung unterstützt hatten, zu belohnen. Er besetzte wichtige Ämter in der Verwaltung mit neuen Leuten seines Vertrauens.

Besonders hervorzuheben waren als hohe Vertreter der Beamtenschaft in der Zeit Ahmose I., neben dem Ahmose, Sohn der Ebana, einem weiteren Offizier mit Namen Ahmose Pennechbet und einem Vorsteher der Schiffe Neschi, die Vizekönige von Kusch Ahmose-Satait und Turi, die Hohepriester des Amun Djehuti und Min-Month, der Bürgermeister von Theben, Garnisionskommandant Tetiki und ein Schatzmeister mit Namen Neferperet, der wohl auch als Architekt des Tempels in Abydos hervortrat.

Beamte unter Ahmose I.

Ahmose, Sohn der Ebana Grab Elkab Nr. 5 Offizier, General
Ahmose, genannt Pennechbet Grab Elkab Nr. 2 Offizier und Schatzmeister
Turi   "Königssohn und Vorsteher der südlichen Fremdländer"
Ahmose-Satait   "Königssohn und Vorsteher der südlichen Fremdländer"
Djedhuti   Hohepriester des Amun
Min-Month, gen. Senires TT 232 Hohepriester des Amun
Tetiki TT 15 Bürgermeister von Theben
und Garnisionskommandant
Raj   Amme v. Königin Ahmose-Nefertari
Neferperet   Schatzmeister, Architekt
Nebamun TT 146 Aufseher der Kornspeicher
Neschi   Admiral
Wah TT 22 königlicher Haushofmeister
Hory TT 12 Aufseher der Kornspeicher
der Königin Ahmose

 

Min-Month:

Der Hohepriester des Amun "Minmonth", lebte vermutlich in der Zeit Ahmose I. bis Amenophis I. Die jüngsten Ergebnisse der DAIK-Unternehmungen in Dra-Abu el-Naga erlauben die Zuweisung an den Hohepriester des Amun, Minmonth, genannt Senires. Bei den Ausgrabungen der nahebei gelegenen Pyramide des Nub-Cheper-Re Intef wurden 19 Exemplare eines Grabkegeltyps, dessen Stempelfläche mit Namen und Titel des Hohepriesters des Amun, Minmonth beschriftet war. Die chronologische Einordnung des Minmonth lässt sich nun einwandfrei einordnen. Bei den Ausgrabungen im Jahr 1863 in Dra-Abu el-Naga wurde eine größere Anzahl von Objekten der einstigen Grabausstattung gefunden. Unter diesen Objekten befanden sich zwei Kalkstein-Uschebtis mit Titel und Namen des Minmonth, sowie ein Kalzitgefäß, welches mit dem Thronnamen des Ahmose I. beschriftet war.

Minmont war der zweite bekannte Hohepriester des Amun und Nachfolger des Hohepriesters Djehuti, dessen mutmaßliche Saff-Grab-Anlage sich vor der Winlock-Pyramide im östlichen Asasif befindet.
In der näheren Umgebung der mutmaßlichen Grabanlage des Djehuti wurden über 40 Grabkegel gefunden mit insgesamt 3 Varianten. In einer dieser Varianten wurde ebenfalls der Throname des Ahmose genannt.

Tetiki:

Der "Königssohn"(Titularprinz) und "Bürgermeister von Theben" Tetiki lebte zu Beginn der 18. Dynastie um 1530 v. Ch. in der Zeit des Ahmose. Über seine Eltern ist bekannt, dass sein Vater Rahotep den Posten eines Harimsaufsehers innehatte und aus dem Fayjum stammte. Seine Mutter war eine Frau mit Namen Senseneb. Verheiratet war Tetiki mit einer Senbi. Das Grab des Bürgermeisters von Theben Tetiki mit der Nummer TT 15 liegt im unteren südlichen Bereich des Dra Abu el-Naga Hügels. Gefunden wurden in dem Grab durch Howard Carter ein Stelenfragment, das Tetiki und seine Familie vor den Göttern zeigt, ein Opfertisch, welcher sich heute im Britischen Museum befindet. (Nr. 1511). Durch die moderne Bebauung mit einer Moschee wurde das Grab zerstört und ist heute nicht mehr aufzufinden.

Turi:

Ahmose unternahm wenigstens zwei Feldzüge auch nach Nubien, wo er in Buhen eine neue Siedlung als neues Verwaltungszentrum gründete. Das dortige Oberkommando übertrug er auf einen Mann namens Turi, der dann später der 1. bekannte Vizekönig von Kusch werden sollte, wie aus einer Darstellung im Tempel in Uronarti am 2. Katarakt deutlich wird. 

Der Vizekönig von Kusch hatte seinen Amtssitz in Aniba in Unternubien. Sein Amtsbereich umfasste alle Teile des von Ägypten eroberten Nubiens (bis zum 4. Nil-Katarakt), aber auch Teile von Südägypten. Es gab mehrere anderer Beamte, die ihm unterstanden. Einer der wichtigsten war der Vertreter des Vizekönigs von Kusch. Erst im 3. Regierungsjahr von König Thutmosis I. wurde Turi - evtl. aus Altersgründen - abgesetzt und durch den Bürgermeister von Theben Senires (später nannte er sich nur noch Seni) ersetzt.

Belege für König Ahmose I.:

Graffito im Grab des Sobeknacht in Elkab "Jahr 2 oder 22 des Herrschers Ahmose. 
Ein Block aus Karnak, der den Namen des Herrschers und ein Datum des 17. Regierungsjahres von König Ahmose I. enthält
"Unwetterstele" König Ahmose I. - 
sekundär verbaut im III. Pylon von Karnak, heutiger Aufbewahrungsort 
lt. C. Vandersleyen im Magazin "Karakol" zu Karnak, Inv. Nr. K 41.       

Der nubische Raum:

R. Kraus hat berechtigte Zweifel, dass die zwei Felsinschriften und die zwei Stelen im nubischen Raum nicht zu König Kamose gehören, wie bisher angenommen, sondern eher in die Zeit König Ahmoses gehören.

der Nubische Raum

1. Felsinschrift in Toshka-Ost
    Heute wohl unterhalb des Wasserspiegels.
2. Felsinschrift in Arminna-Ost, in situ (etwas südlich von Toschka gelegen)
3. Stele aus Buhen, Jahr 3
    Buhen No. 488, Verbleib unbekannt - so Krauss
4. Stele eines Ahmose aus Buhen


Baudenkmäler König Ahmose I.

Königliche Rundbilder:

Von König Ahmose I. sind folgende Rundbilder bekannt:

Sphinx aus Abydos

Material: Kalkstein
Maße:      L. 71cm, T. 38,2cm, H. 39,5cm
Herkunft: Abydos
Heute in:  Edinburgh, Royal Scottish
                  Museum, Inv. Nr. A1900.212.10   
Die Sphinx zeigt den König mit dem Nemes-Kopftuch. Das Oberteil des Kopfes und die Vorderpranken des Sphinx fehlen.  

Auf der Insel Sai (100 km stromaufwärts von Semna) fand sich eine Sitzstatue König Ahmose I. 
- das Oberteil der Statue (mit Weihung an Amun von Karnak) befindet sich heute im Museum von Khartum, das Unterteil ist in Wadi Halfa. Bei dieser Statue handelt es sich um ein verschlepptes Stück.

Sonstige Funde:

Im Britischen Museum befindet sich ein Türsturz Ahmoses I. (BM EA 1708)

Im Royal Ontario Museum in Toronto befindet sich ein Dolch mit Bronzeklinge, Ebenholzgriff und einem Steinknauf mit einem goldenen Griffabschluss, der den Thronnamen von König Ahmose trägt. Es enthält auch einige andere dekorative Elemente in Gold. Gefunden wurde er lt. Aussage des Museums in Abydos. Material: Bronze mit Gold und Elfenbein und Holz.

Im Ashmolean Museum, in Oxford befindet sich ein Kupferaxtblatt des Königs.

Bronzedolch Ahmose I. 
heute im Royal Ontario Museum in Toronto / Ac 909.97.2

Bild:       BronzeDagger-AhmoseI.prg
Autor:    Keith Schengili-Roberts 
Lizenz:   CC-BY-SA2.5

 

Kupferaxtblatt mit Titulatur
König Ahmose

- heute im Ashmolean Museum, Oxford -

Bild:     Ahmose Axe Blade.jpg
Autor:  Iry-Hor, Wikimedia commons, 2013
Lizenz:  CC-BY-SA 3.0

 

Königliches Grab:

Von dem königlichen Grab fehlt bislang jede Spur.  Lt. Daniel Polz in "Beginn des Neuen Reiches" erhielt Ahmose offensichtlich ein "komplettes" Begräbnis, auch wenn seine Mumie ohne weitere Beigaben
(mit Ausnahme eines Pektorals) sekundär in der Cachette DB 320 überführt und dort gefunden wurde. Dieses legen die z. T. sehr wertvollen Objekte nahe, die den Namen des Königs trugen und welche als Teile von Grabausstattungen anderer königlicher Personen später Verwendung fanden.

Über den originalen Begräbnisort des Königs existieren unterschiedliche Meinungen. So vertritt der Ägyptologe Mark Lehner in seinem Buch "Geheimnis der Pyramiden" die Ansicht, König Ahmose I. sei am wahrscheinlichsten in einer der Pyramidengräber am Südende von Dira Abu `n Naga beigesetzt worden. Neuerdings schlägt dagegen A. Dodson das Grab KV 32 im Südosten des Tal der Könige als Begräbnisort für Ahmose I. vor.

Königliche Grabausstattung:

Es existiert eine frühe Fotografie aus dem Museum von Bulaq. Der geöffnete Sarg des Königs (Kairo CG 6000) gibt einen Blick frei auf die eingewickelte und reich geschmückte königliche Mumie.

Die Verzierungen auf der Strähnenperücke und auf dem Götterbart sind nur aufgemalt. Ebenso ein Pektoral, das zweimal Amun-Re in der Mitte zeigt, einmal nach links, einmal nach rechts dem Thron- und Geburtsnamen des Königs zugewandt.  Das Pektoral hat die übliche Form eines Schreins, links und rechts am Pektoral befindet sich ein Uräus mit Doppelkrone. Der Sarg hatte ursprünglich einem gewissen Djeduti- mose gehört.

Uschebti König Ahmose I.

Der König trägt das Nemeskopftuch mit dem Uräus an der Stirn und den Zerimonalbart. Die Arme sind überkreuzt, der Körper ist mumienförmig gestaltet.

Material:       Kalkstein
Maße:            Höhe 30 cm
Herkunft:       unbekannt
heute:             Britisches Museum
                        EA 32191

Urheber:
E. A. Wallis Budge (1857-1934)

Der Urheber dieses Werks ist 1934 gestorben; es ist daher gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist.

Dieser Uschebti König Ahmose I. ist der älteste bekannte königliche Uschebti und zugleich eine der wenigen Skulpturen von König Ahmose, die dank einer Inschrift sicher zugeordnet werden kann.

Hes-Vase mit Thronname Ahmose I.

Im Grab von König Psusennes in Tanis fand sich eine goldene Wasserkanne mit dem Thronnamen König Ahmose I.

Das schlanke Gefäß ist aus einzelnen Teilen getriebenen Goldblechelementen zusammengelötet. Sein Tellerrand ist an der Außenseite nach unten gebogen und innen so umgebörtelt, dass er in den kurzen angelöteten Hals greift. Der geschwungene Ausguss ragt über den Gefäßrand hinaus. Dicht unter dem Ansatz sind zwei Schriftreihen in ein Rechteck graviert:
„ Der vollkommene Gott (Neb – pechti – Re)|, gerechtfertigt, geliebt von Osiris, dem Herrn von Abydos .“

 

Königliche Mumie:

Seine guterhaltene Mumie fand sich 1881 in der königlichen Cachette DB 320. Die Mumie des König 
( Kairo CG 61057)  war über der Originalhülle in der 21. Dynastie neu gewickelt worden.
Auf seiner Mumie fanden sich zwei Etiketten, eines vom Typ 1, das andere vom Typ 2. Grabräuber beschädigten die Hände (und trennten den Kopf ab, außerdem wurde die Nase eingedrückt.

Die Mumie misst 1,64m, er besitzt wie andere Familienmitglieder ein kleines Gesicht, einen vorstehenden Oberkiefer (Überbiss), Schädelform beloid. Das Haar ist reichlich von dunkelbrauner Farbe und wellig, sein Gebiss ist noch vollständig erhalten, der Oberkiefer etwas vorstehend (sog. Überbiss). Die Arme des Königs waren an die Seite gelegt, der König war unüblicherweise nicht beschnitten – Spekulationen über die Ursache dafür überlasse ich denen, die sich für kompetenter halten.

Die Körperoberfläche ist ganz und gar mit einer steinharten Paste bedeckt. Bei Ahmose I. wurde eine neue Mumifizierungspraxis angewandt, indem erstmals das Gehirn entfernt wurde. Aber nicht wie später üblich durch die Nase, sondern durch einen Einschnitt im Nacken. Frühe Röntgenbilder der Mumie zeigen einen degenerativen Rheumatismus an der Wirbelsäule sowie eine leichte fortgeschrittene Arthrose / Arthritis in den Knien, die ihm gegen Ende seines Lebens große Schmerzen verursacht haben musste.

Über das Sterbealter ist man sich in Fachkreisen nicht ganz einig. Es wird in den verschiedenen  Publikationen zwischen 35 und 40 Jahren angegeben. Damit müsste der König bei seiner Thronbesteigung zwischen 5 und 10 Jahre alt gewesen sein. Neuerdings ist die Mumie des Königs zusammen mit der mutmaßlichen Mumie König Ramses I. im Luxormuseum ausgestellt.

Königliche Mumie:

Über das Sterbealter ist man sich in Fachkreisen nicht ganz einig. Es wird in den verschiedenen  Publikationen zwischen 35 und 40 Jahren angegeben. Damit müsste der König bei seiner Thronbesteigung zwischen 5 und 10 Jahre alt gewesen sein.

 Neuerdings ist die Mumie des Königs zusammen mit der mutmaßlichen Mumie König Ramses I.  im Luxormuseum ausgestellt.

 

Original photo G. Elliot Smith in Plate XII. in the 1912 Edition - gemeinfrei.

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