Biografie Thutmosis I.

Außenpolitik Thutmosis I.

Um die Grabanlage Thutmosis I. und deren genaue Lokalisierung gibt es in der Fachwelt schon geraume Zeit eine kontroverse Debatte, in der verschiedenste Theorien vertreten werden. Über eins sind sich die Gelehrten aber einig, König Thutmosis I. ist der erste König, der im Tal der König beigesetzt wurde.

Die Frage ist nur, in welcher Grabanlage diese Beisetzung erfolgte. Für die früheren Gelehrten war es klar, als 1899 Victor Lotet KV 38 entdeckt hatte, dass dieses die Anlage war, die der Baumeister Ineni in seine Grabbiographie beschreibt, und von der er sagt, er habe sie in aller Heimlichkeit 
und Stille angelegt. 

(Anmerkung von Nefershapiland: Die bisherige Interpretation dieser Textpassage in Bezug auf ein Grab im Tal der Könige muss wohl revidiert werden, da es sich bei dem von Ineni angelegten Grab wohl nicht um KV 38 handeln kann.)

In der Biographie des Innj (Grab des Innj ist TT 81) des großen Baumeisters Amenophis I. und 
Thutmosis
I.
, ist eine heute viel zitierte Passage erhalten, in der er die Anlage des Königsgrabs 
Thutmosis
I.
bespricht. Die Erwähnung der Anlage eines Königsgrabes ist einmalig unter den Beamtenbiographien, auch die königlichen Inschriften erwähnen nie das eigene Grab. 

„ …. (11) … Ich sah das Ausschachten des Grabes Seiner Majestät in aller Heimlichkeit, niemand sah es, niemand hörte es … “

Version nach Reeves:

„ …… ich überwachte die Ausschachtung des Felsgrabes Seiner Majestät ganz alleine; niemand sah es, niemand hörte es ……….. “

Version nach Abitz:

„ …. das Felsgrab Seiner Majestät aushob in der Einsamkeit, ungeschaut, ungegehört......."

Jedoch tauchten bald Zweifel auf am Entstehungsdatum von KV 38. Anhand architektonischer Merkmale des Grabes kann es erst unter Thutmosis III. entstanden sein (neuerdings gibt es dazu jedoch schon wieder eine anders lautende Meinung). .), ebenso der darin befindliche königliche Sarkophag aus Quarzit.

1974 verwies John Romer darauf, wie sehr KV 38 auf der Architektur von KV 34 dem Grab Thutmosis III. beruht und von ihr beeinflusst wurde. Diese Datierung findet sich auch in gewissen erhalten gebliebenen Einrichtungselementen wieder – insbesondere im Sarkophag und in diversen Fragmenten von Glassgefäßen – so dass alles in allein vieles darauf hindeutet, dass KV 38 für die Wiederbestattung Thutmosis I. von seinem Enkel Thutmosis III. ausgeschachtet wurde.

KV 20 war schon über ein Jahrhundert vor Carters Ausgrabungsbeginn im Tal bekannt und sowohl von der französischen Expedition als von Belzoni erwähnt worden. 1824 hatte James Burton versucht, es freizulegen, und war bis zur zweiten Treppen gelangt, hatte dann aber die Arbeit aufgegeben, weil die Füllung steinhart war, sich die Architektur in schlechtem Zustand befand und die Luft so schlecht war, dass „ die Lichter erloschen “.

Howard Carters Freilegungsarbeiten war nicht minder schwierig, lohnte sich aber, denn er förderte endlich eine Reihe beschriftete Fragmente zutage (unter anderem ein mit dem Namen der Regentin Hatschepsut beschriftetes „ Grundstein “ – Depot, das belegte, wem das Grab gehörte). Carter zog daraus den Schluss,, KV 20 sei von der Königin und Regentin als Doppelgrab für sich und ihren Vater angelegt worden, den sie aus seinem ursprünglichen Grab KV 38 hierher verlegen ließ. Und das blieb 70 Jahre lang die allgemein akzeptiere Sicht der Dinge. 

Dann jedoch zeigte John Romers kompetente Untersuchung der Thutmosiden–Gräber im Jahre 1974, dass die wirkliche Sequenz ganz anders aussah. Anhand der Anlagemerkmale argumentierte Romer, KV 38 sei um mehrere Jahre nach KV 20 zu datieren und unter Thutmosis III. als Zweitgrab für Thutmosis I. erbaut worden. Nach Romer ist das von Ineni für Thutmosis I. angelegte Grab kein anderes als KV 20 – obschon die Ausschachtung zur Zeit der Beisetzung des Königs anscheinend erst bis zur ersten großen Kammer gediehen war; die Säulenhalle und ihre Nebenräume wurden später von Hatschepsut hinzugefügt, um Vater und Tochter aufnehmen zu können. Damals sei auch Romer zufolge erst das „Grundstein“ – Depot mit dem Namen der Königin angelegt worden.

Die Proportionen dieses neuen Grabteils unterscheiden sich deutlich vom übrigen KV 20. Während der Regierungszeit Thutmosis III. änderte sich die Lage schließlich noch einmal; der Leichnam Thutmosis I. wurde aus KV 20 entnommen und in einem neuen Sarkophag im erst kürzlich angelegten KV 38 bestattet. Hatschepsut  blieb allein in KV 20 zurück – vorausgesetzt sie war dort überhaupt beigesetzt worden – und der leere Sarkophag, der für Thutmosis I. vorgesehen war. Bei diesem Sarkophag – ursprünglich für Hatschepsut angefertigt –  handelt es sich um einen rechteckiger Kasten mit leicht gewölbten Deckel, dessen Texte und bildlichen Dekorationen ähnlich dem von Thutmosis III. sind.

Allgem. Baubeschreibung von KV 38:

 

Entdeckt wurde KV 38 im März 1898 von Victor Loret, jedoch schon 1885 hatte J. G. Wilkinson darauf aufmerksam gemacht, dass es hier in der Umgebung ein Grab geben könnte.

Das Grab befindet sich in einem allgemein schlechtem Erhaltungszustand, sein Putz samt Stuck und Malereien ist infolge von eingedrungenen Regenwasser heute verschwunden. Einzig Teile der bunten Chekerfriese am oberen Ende der Wände sind teilweise erhalten geblieben.

Der Eingang des Grabes liegt annähernd in Richtung Westen. Die Krümmung der Grabachse nach links um etwa 20° ergibt sich aus der Führung des Eingangskorridors und der aus dem folgenden Raum steil abwärts führenden Treppe. Eine genaue westliche Ausrichtung der Sarkophaghalle wurde dadurch verhindert. Die Tendenz einer Krümmung nach links wird durch die unregelmäßige Gestaltung der Seitenwände
der „ Vorkammer “ und durch den einzigen vom Ende der Sarkophaghalle abgehenden Nebenraum verstärkt. ( nach Friedrich Abitz)

Grab KV 38
 - nach Kent Weeks Theben Mapping -
Typ:                   Gebogen
Achse:                284° 04'
Volumen:           382,92 Kubikmeter
Länge:               25 Meter

 

Architektur und Dekoration:

Steile, grob behauene Stufen führen zum kleinen Grabeingang und einem einzigen ebenfalls steilen Korridor, der sofort nach links schwingt. Dieser mündet in einen unregelmäßig geschnittenen Raum, durch den wiederum eine steile Treppe direkt in die  Grabkammer führt.

Die Grabkammer ist kartuschenförmig mit einer Länge von 10,47m (nach TM) - ca. 20 Ellen - und damit recht groß. (Die Grabkammer entspricht zwar in der Form einer Kartusche, jedoch kann die durch Ecken ungestörte Abwicklung des Amduat der primäre Grund dafür gewesen sein.) Die Decke des Raumes wurde früher in der Mitte durch einen einzelnen, quadratischen Pfeiler gestützt, welcher heute zerstört ist.

Recht geht von der Grabkammer ein grob ausgehauener Nebenraum ab. Nahe der hinteren Grabkammerwand stand der königliche Sarkophag, links davon befindet sich eine Vertiefung für den Kanopenkasten.

Die Grabkammer wies einst Dekorationen auf, heute sind nur noch unter der Decke verblasste Gipsstücke mit Resten eines Checker–Frieses zu erkennen. Bei der Freilegung im Jahre 1899 wurden Fragmente des Wandbelags mit Texten aus dem Amduat beschriftet gefunden, die sich heute im Museum von Kairo befinden.

1919 wurde von Howard Carter ein zum Grab gehörendes Grundstein–Depot gefunden, dessen Gegenstände jedoch unbeschriftet waren. 

Der Grabeingang von KV 38 war nach Fritz Abitz wahrscheinlich vermauert und von außen zugeschüttet. Der Eingangskorridor war wahrscheinlich ebenfalls mit Gesteinabhieb verfüllt. Der Eingang zur Vorkammer war wahrscheinlich vermauert.

KV 38 wurde offenbar in der Ramessidenzeit geplündert (?), nach einem Graffito der Wende von der
20. zur 21. Dynastie wird es zu dieser Zeit inspiziert.
Das Grafitti wurde von Manefer, wahrscheinlich einem Sohn des wohlbekannten Schreibers Butehamun angebracht. Leider ist der Text sehr verstümmelt und besitzt auch keine Datierung, er lautet:

„ 1.Achet, Tag 13. Kommen [von?] Manenufer [zu] öffnen [das Grab von?] [König] (Aakheperkare)| [Mit ihm]: Userhat, Pa ……. ,  ……… ,  Amenhotep und Ef(n)amun “
(nach Alexander J. Peden 2001)

(nach Reeves):
„ 1. Monat der Jahreszeit achet, 13. Tag.  Meniunefer kommt [das Grab]  (Aacheoerre öffnen …………………. 

Das Graffiti spricht vom Öffnen des Grabes, das nach Meniunufer noch „Userhet; Pa[ … ]; Amenhotepe; Inf[ ? ....]amun “ nennt. Es ist an das Ende der 20. oder Anfang der 21. Dynastie zu datieren. Das „Öffnen“ stand vermutlich in Zusammenhang mit der offiziellen von Pianchi in Gang gesetzten Politik der Demontage der königlichen Nekropole, die dann unter Herihor und Pinodjem I. fortgeführt wurde.

Königliche Sarkophage:

Die königlichen Sarkophage der frühen 18. Dynastie wurden alle aus silifiziertem Sandstein gearbeitet, da man einen Zusammenhang dieses Materials zum Sonnenkult sah, welches in der Nähe der Sonnenstadt Heliopolis gebrochen wurde.

Wir besitzen zwei Quarzitsarkophage (einen heute in Kairo, der andere im MFA Boston) in denen
König Thutmosis I. einst zumindest jeweils eine gewisse Zeit ruhte.

1. Sarkophag Thutmosis I. - heute im Museum Boston

Den erste Sarkophag, der sich heute in Boston im Museum of Fine Art, Gift of Th. M. Davies, 04.278 befindet, wurde in KV 20 von Carter gefunden. Dieser Sarkophag war ursprünglich für Hatschepsut als Herrscherin angefertigt worden.

Hatschepsut
ließ diesen Sarkophag für ihren Vater umarbeiten und neu beschriften um ihn für ihr Doppelbegräbnis zusammen mit ihrem Vater in KV 20 zu verwenden, für sie selbst wurde ein neuer Sarkophag angefertigt. Der Sarkophag besitzt eine rechteckige Form.

Sarkophag aus KV 20 - heute in Bosten:
- Museum of Fine Art, Gift of Th. M. Davies, 04.278 -

Material:                      gelbbrauner Quarzit
                                      (silifizierter Sandstein)
Maße:
Länge mit Deckel:                 2,21 m
Breite mit Deckel:                 82cm / 83cm
Höhe Deckel - aufliegend     13cm
Höhe Deckel total:                16cm

Gewicht der Sargwanne:       ca. 1,6 t.
Gewicht des Deckels:           ca. 0,7 t.

Bild:   Hatshepsuts sarcophagus for Thutmose I.
Autor: Hans Ollermann by wikipedia
Lizenz: CC BY 2.0

Die Dekorationen des Sarkophages wurden in Flachrelief gearbeitet. Für Thutmosis I. wurde die Dekoration an den Außenseiten der Wanne und an den Rändern des Deckels entfernt und neu gestaltet.
(Quelle nach Der Manuelian und Loeben) Auch die Innenseiten der Wanne und die Unterseite des Deckels wurden dekoriert. Vermutlich wurde aber bei der Umänderung übersehen, dass nun der äußere, anthropoide Holzsarg Thutmosis I. von der Länge her nicht in die Sargwanne passte, und so musste der Innenraum der Sarkophagwanne um maximal 6 cm vergrößert werden. Teilweise wurden dabei nun die Reliefdarstellungen des Kopf- und Fußendes wieder zerstört.

Das Bild der Göttin Isis (Fußende) und der Göttin Nephthys (Kopfende)erscheint auf den inneren und äußeren Schalseiten. Beide Göttinnen knien auf dem Zeichen für Gold, wobei sie einen sn-Ring in den Händen halten. Die Abbildungen der Göttinnen wurden aufgrund der Erweiterung des Innenraums des Sarkophages zerstört und man hat sie nur wieder grob eingemeißelt.

Auf der linken Außenseite befinden sich innen wie außen die Udjad – Augen, durch die der Tote nach Osten blicken konnte. Rechts der Augen sieht man den Gott Hapi, links davon Qeben–senuf und Anubis. Gegenüber den Udjad-Augen befinden sich an der rechten Seite (innen wie außen) Inschriften. Links von diesen Inschriften sieht man die Göttin Imset, rechts davon Duamutef und Anubis.

Oben und Unten weist der Deckel eine Kartusche auf, welche die gesamte Dekoration umschließt. Oberhalb einer senkrechten Textkolumne steht die Göttin Nut (Höhe 46cm) mit ausgebreiteten Armen. Drei querlaufende Schriftbänder gliedern die Gesamtfläche. Eine lange Kartusche befindet sich auf beiden Schmalseiten des Deckels. Am Boden des Sarkophags sieht man eine 1m hohe Figur der Göttin Nut mit ausgebreiteten Armen, den Toten umfangend.

Beim ersten Betreten der Grabkammer von KV 38 durch V. Loret stand in ihr nur noch der schöne leere Quarzitsarkophag des Königs, welcher sich heute im Museum von Kairo, JdE  52344 befindet.
Der Sarkophag besitzt eine rechteckige Form.

Sarkophag aus KV 38
 - heute in Kairo JdE 52344 -

Material:                      gelber Quarzit
                                      (silifizierter Sandstein)
Maße:
Länge                  2,485 m
Breite                  0,905 m
Höhe                   1,05   m

Dieser Sarkophag wurde in der Zeit Thutmosis III. für die Wiederbestattung seines Großvaters hergestellt. Das ergibt sich daraus, das dieser Sarkophag formal und stilistisch  nahezu identisch mit dem Sarkophag Thutmosis III. aus dessen Grab ist, vermutlich also zur selben Zeit hergestellt wurde.

(Nach Silke Grallert in ADAIK / Ägyptologische Reihe  - Band 18 )
1
n KV 38, befindet sich ein Quarzitsarkophag (Kairo, CG 619) dieses Königs, der von Thutmosis III. in Auftrag gegeben wurde. Auf der Vorderseite (Ostwand) des Sarkophags hat Thutmosis III. innerhalb des funerären Dekorationsprogramms eine Belebungsformel angebracht.

„ Sein Sohn war es, der seinen Namen leben ließ im Trefflich machen das Denkmal für seine Vater ewiglich. “

Eine zweite befindet sich auf der Oberkante der Sargwanne.
„ Sein Sohn war es, der seinen Namen leben ließ, (nämlich durch) das Machen für diese treffliche Denkmal ewiglich."

Der König erhielt offensichtlich ein „ komplettes “ Begräbnis. Sein ursprüngliches, mehrteiliges (und später von Pinudjem I. wiederbenutztes) Ensemble aus Holzsärgen lässt eine komplette Bestattung erwarten, auch wenn seine Mumie unbekannt ist.

Holzsärge - gefunden in der königlichen Cachette 
in Deir el-Bahari  / DB 320

Von Thutmosis I. fanden sich zwei (?) hölzerne Särge in DB 320. Da diesen Original-Särgen Thutmosis I. anscheinend immanente Götterkraft nachgesagt wurden, ließ sie Pinudjem I. für sich als „ König “ neu beschriften. (Die Beschreibungen und Erklärungen zu diesen Särgen ist meist so vage und verwirrend, dass mehr Unklarheit dadurch hervorgerufen wird als Klarheit geschaffen)

Die Dimensionen der Särge deuten darauf hin, dass Thutmosis I. ursprünglich wie König Tutanchamun einen Innensarg aus Edelmetall besaß, der unter der 21. oberägyptischen Dynastie der Staatskasse zugeführt worden ist.

Der Holzsarg in dem die angebliche Mumie Thutmosis I. gefunden wurde, weist eine anthropoide Form auf – Arme überkreuzt – er weist keine Uräusschlange an der Stirn auf. Ab dem Brustbereich haben Grabräuber das Blattgold ,das wohl den Sarg einst bedeckte, mit einer Hacke abgehauen. Der von Pinodjem I. usurpierten Sarg befindet sich heute in Kairo, CG 61025.

Die königliche Mumie:

Nach neuesten Untersuchungen kann es sich bei der Mumie, die man bisher für seine hielt, unmöglich um die sterblichen Überreste Thutmosis I. handeln. - (Mumie des „ unbekannten Mann “ JdE 26217 / 
CG 61065  (61055??) .

Diese war zuerst für die Mumie Pinudjem I. gehalten, da ein Teil des Sarges, in dem sie gefunden wurde, für den Priesterkönig neu beschriftet worden war. Dann entdeckte man, dass der ursprüngliche Besitzer des Sarges König Thutmosis I. gewesen ist. Danach hielt Maspero die Mumie für die Thutmosis I. – Grund dafür war wohl die verblüffende Ähnlichkeit der Mumie mit der von Thutmosis II. und Thutmosis III.

Mumie des unbekannten Mannes
- die früher für die des Thutmosis I.
 gehalten wurde -
(JE 26217, CG 61065; Museum Kairo)

Mumie Thutmosis II.
(Museum Kairo, CG 61066; JE 26212) - gemeinfrei

Der neulich CT – Scan der Mumie durch das SCA, ergab für die Mumie ein Sterbealter zwischen 25 und 35 Jahre. Darüber hinaus wurde ein 20cm großes Metallstück im rechten Brustkorb entdeckt, vermutlich eine Pfeilspitze. Da Thutmosis I. wahrscheinlich im Alter von ca. 50 Jahren (?) starb und es keinerlei Hinweise auf einem Tod im Kampf gibt, kann diese Mumie nicht die von Thutmosis I. sein.

Röntgenuntersuchung durch J. E. Harris und K. R. Weeks:
Die Röntgenbilder vom Schädel und dem ganzen Knochenbau zeigen keinerlei Ähnlichkeit mit denen enger Verwandter des Königs. Auch lässt die Art der Mumifizierung auf eine ganz andere Zeit schließen.

Nach Ihram und Dodson (1998) könnte es sich möglicherweise um die von Ahmose–Sapair handeln, der auch schon als Vater Thutmosis I. in Betracht gezogen wurde.

Zur Mumie:

Die männliche Mumie misst 1,55m und war von kräftiger Statur. Die Arme waren überkreuzt, die beiden Hände fehlten.

( Co-Autor: J. H. Pirzer)


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